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Eingestellt am: 24.06.2024
Stand vom: 24.06.2024

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ZDF startet neue Bildungsinitiative "ZDF goes Schule"
Inhaltlich verantwortlich: Redaktion bildung-lsa.de
Eingestellt am: 21.10.2024
Stand vom: 23.10.2024

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Das ZDF intensiviert sein Engagement für die Bildung von Kindern und Jugendlichen mit der neuen Initiative "ZDF goes Schule".

 

ZDF_logo.svg.png Unter  schule.zdf.de bündelt das ZDF sein Angebot neu und legt einen Schwerpunkt auf digitale Medieninhalte. Diese reichen von politischer Bildung über Medienkompetenz bis hin zu Geschichtswissen. Lehrkräfte sowie Schüler:innen finden dort kuratierte Inhalte aus der gesamten ZDF-Markenwelt, ergänzt mit herunterladbarem Unterrichtsmaterial.

 

Zudem baut das ZDF ein Netzwerk an Partnerschulen auf, um Schulen das ZDF direkt in die Klassenzimmer zu bringen. Programmmacher:innen aus allen Bereichen des ZDF berichten von ihrer Arbeit und erklären beispielsweise, was seriösen Journalismus von Fake News unterscheidet oder welche Chancen und Herausforderungen Künstliche Intelligenz bietet. Im ersten Jahr ist der Ausbau des Netzwerks auf 100 Partnerschulen geplant.

 

Ein zentraler Bestandteil von "ZDF goes Schule" sind Kooperationen mit Bildungsinstitutionen wie Journalismus macht Schule, #UsetheNews und klicksafe. Das ZDF ist der erste Medienanbieter, der mit dem Bundesarchiv einen Kooperationsvertrag eingegangen ist, um filmisches Archivmaterial frei verfügbar zu machen. Die Zusammenarbeit mit dem Verband der Geschichtslehrer:innen Deutschlands wird im Rahmen von "ZDF goes Schule" ausgebaut, um das Angebot im Fach Geschichte zu erweitern.

 

Weitere Informationen zu "ZDF goes Schule" sind auf der Webseite verfügbar.


Good-Practice-Sammlung: Erfolgreiche Projekte gegen Hass im Netz
Inhaltlich verantwortlich: Redaktion bildung-lsa.de
Eingestellt am: 20.09.2024
Stand vom: 20.09.2024

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Lizenzangaben der eingebundenen Medien
Originalbild von Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz/Stefanie Loos /Lizenz: Keine Lizenz
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Über ein Jahr lang hat das Team der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e. V. (GMK) im Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz mit Unterstützung und Expertise des GMK-Netzwerkes Projekte, Initiativen und Institutionen gesammelt, die sich gegen Hass im Netz einsetzen. Daraus entstand eine umfangreiche „Good-Practice-Sammlung“.

 

 Diese Sammlung ist ein praktisches Tool für pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für Bildung gegen Hass im Netz interessieren. Sie bietet Orientierung für die eigene medienpädagogische und politische Bildungsarbeit gegen Hass im Netz. In über 100 Einträgen sind Materialien, Konzepte, Projekte, Institutionen und Informationen zu finden.

Für die gezielte Suche stehen mehrere Filter zur Verfügung, zum Beispiel nach inhaltlichen Schwerpunkten, Art des Materials und Bundesland des Projektes. Es gibt Projekte und Initiativen aus den Kategorien Beratungsstelle, Bildungsmaterial, Forschungsprojekt, Netzwerk, Wettbewerb sowie Workshops und Fortbildungen.

 

Die Good-Practice-Sammlung ist ein Angebot der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. im Rahmen ihrer Trägerschaft im Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz und wurde in Zusammenarbeit mit verschiedenen Praktiker:innen und Expert:innen aus den Feldern der Medienpädagogik und der politischen Bildung entwickelt. Die Sammlung wird fortlaufend aktualisiert.


Umgang mit rechtsextremen Inhalten in sozialen Medien: Empfehlungen für Schulen am Beispiel des Lieds „L’amour toujours“
Inhaltlich verantwortlich: Redaktion bildung-lsa.de
Eingestellt am: 05.06.2024
Stand vom: 05.06.2024

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"Distracted Boyfriend Meme" von Antonio Guillem /Lizenz: Keine Lizenz
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Im Mai 2024 ging ein Handyvideo viral, in dem zu sehen ist, wie junge Menschen in einer Diskothek auf der Insel Sylt zu dem Lied „L’amour toujours“ den fremdenfeindlichen Text „Ausländer raus, Deutschland den Deutschen“ singen.

 

Sylt.png Das Video wurde tausendfach geteilt und löste eine Diskussion über Rassismus in der Gesellschaft aus. Florian Galbarz, Referent für schulische Medienbildung, und Dr. Sebastian Stoppe, Referent für Online-Kommunikation, vom Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt ordnen den Vorfall ein.

 

Warum wird ausgerechnet dieses Lied mit Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Verbindung gebracht?

 

Stoppe: „L’amour toujours“ ist ein Dance-Titel des italienischen Musikproduzenten Gigi d’Agostino, der bereits 1999 veröffentlicht wurde. Das Lied ist also weder neu noch in irgendeiner Weise dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen.

Offenbar wird das Lied in rechtsextremen Kreisen mindestens seit Herbst 2023 mit dem fremdenfeindlichen Text benutzt. Es ist ja kein neues Phänomen, Lieder mit neuen Texten zu versehen und auf Partys oder in Discos zu singen. Neu ist aber, dass diese Veranstaltungen gefilmt und im Internet verbreitet werden und damit eine größere Aufmerksamkeit erlangen.

 

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Galbarz: Ein Lied mit einem rassistischen Text zu versehen ist ein Beispiel für rechtsextreme Memes. Memes sind einprägsame Kombinationen aus Bildern, Videos und Texten, die sich viral im Internet verbreiten (siehe Abb. links). In der Mehrzahl sind diese Memes humorvoll oder satirisch, sie spiegeln oft aktuelle Ereignisse, Trends oder kulturelle Phänomene wider und werden über soziale Medien, Foren und andere Online-Plattformen geteilt. Aber auch die rechtsextreme Szene nutzt eben Memes, um ihr Weltbild in den sozialen Medien zu transportieren. Wir beobachten, dass gerade auf Plattformen wie TikTok Akteure, welche rechtsextreme Parteien unterstützen, gezielt solche Inhalte platzieren, um antidemokratische Positionen auf eine subtile Art in die Gesellschaft zu tragen, junge Leute anzusprechen und die Grenzen des Sagbaren zu verschieben.

 

Wenn das Lied spätestens seit Herbst letzten Jahres in diesem Kontext genutzt wurde, warum hat dann erste das Sylt-Video eine so breite Debatte ausgelöst?

 

Galbarz: Bereits im November 2023 berichtete das Magazin Katapult über  ein Video in den sozialen Medien, in dem das Lied auf einem Dorffest in Mecklenburg-Vorpommern skandiert wurde. Und auch danach wurden mehrere Fälle bekannt, die sich vor Sylt ereignet haben, etwa  bei einer Feier nach einem AfD-Parteitag im Januar 2024 in Franken.

 

Stoppe: Dass die Diskussion nach dem Sylt-Video so intensiv wurde, liegt daran, dass wir es hier eben nicht mit stereotypen Rechtsextremen zu tun haben, sondern mit einer vermeintlichen Elite. Das waren Personen aus großbürgerlichen Familien in einer hochpreisigen Edeldisco. Dabei zeigt das Video nur, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in allen Gesellschaftsschichten und Regionen Deutschlands anzutreffen sind und Bildung oder finanzielle Unabhängigkeit keine Garantie dafür sind, dass rechtsextremes Gedankengut nicht auf fruchtbaren Boden fällt. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und deshalb waren die Reaktionen so heftig.

 

Wie kann man mit diesem Vorfall im Speziellen und der Thematik allgemein im Unterricht umgehen?

 

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Galbarz: Zum einen ist es wichtig, sich in der Schule aktiv mit sozialen Medien und ihren Auswirkungen auf die Nutzenden auseinanderzusetzen. Es hilft nicht, soziale Medien aus der Schule zu verbannen oder sie zu ignorieren. Im Gegenteil: Gerade das aktive Thematisieren in der Schule hilft den Lernenden ja, Kompetenzen zu entwickeln, um demokratiefeindliche Inhalte zu erkennen. Soziale Medien sind eine gesellschaftliche Realität, mit der auch Schule umgehen muss. Lehrkräfte sollten sich daher damit auseinandersetzen, welche Inhalte in sozialen Medien kursieren. Ein offenes Ohr für das, was die Schülerinnen und Schüler gerade bewegt, ist sehr wichtig. Mit eigenen Accounts bei Plattformen wie TikTok oder Instagram können Lehrkräfte zudem selbst das Geschehen verfolgen. Und schließlich gibt es sehr gute Angebote, die aktuelle Trends einordnen, wie den Newsletter  Understanding TikTok von Marcus Bösch (HAW Hamburg) oder das Magazin  „Mit offenen Augen“ von ARTE.

 

Stoppe: Auf der anderen Seite sind Schule und Lehrkräfte auch gefordert, Demokratiebildung zu betreiben und mit den Lernenden darüber zu diskutieren. Oft schrecken Lehrkräfte davor zurück, weil es Missverständnis gibt, man müsse sich in der Schule politisch neutral zu verhalten. Das Schulgesetz von Sachsen-Anhalt verpflichtet die Lehrkräfte aber gleich im ersten Paragraphen, die Schülerinnen und Schüler im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu erziehen. Das bedeutet, dass nicht einseitig für eine bestimmte Partei geworben werden darf, es bedeutet aber keineswegs, dass auch extremistische Positionen im Unterricht gleichermaßen und ohne Bewertung dargestellt werden müssen. Im Gegenteil: Gerade die Schule muss eine klare Haltung zur Demokratie und zu unseren Grundrechten zeigen.

 

Galbarz: Am 25. und 26. Oktober wird übrigens die emuKON | 24 diesmal mit dem Thema „Was läuft auf TikTok?“ stattfinden. Auf der Veranstaltung werden wir uns mit der Videoplattform beschäftigen und Anregungen für die schulische Medienbildung anbieten.

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Medienkompetenz für die Generation Z: "Think Twice"
Inhaltlich verantwortlich: Redaktion bildung-lsa.de
Eingestellt am: 04.09.2024
Stand vom: 04.09.2024

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think_twice_logo.png Das Projekt "Think Twice" der Deutschen Presseagentur zielt darauf ab, die Medienkompetenz junger Menschen zu fördern und Desinformation im Netz einzudämmen.

 

Durch die Produktion von Social-Media-Videos und die Bereitstellung von Lehrmaterialien werden Jugendliche und Multiplikatoren wie Lehrkräfte unterstützt. Eine Online-Community bietet zudem Workshops und Videokonferenzen, in denen grundlegende journalistische Fähigkeiten vermittelt werden. Internationale Partner aus Spanien, Finnland und Belgien sowie die Förderung durch die EU im Rahmen des Creative Europe Programms unterstützen das Projekt.

 

Weitere Informationen und Lehrmaterialien sind  auf der Projektseite verfügbar.


Neue Unterrichtseinheit von „so geht MEDIEN"
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Stand vom: 23.02.2024

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„Recherche – so klappt der Faktencheck" ist eine neue Unterrichtseinheit für Klassen der Jahrgangsstufen sechs bis zehn. Ziel ist, dass Schüler*innen lernen, Inhalte im Internet fundiert zu recherchieren, zu filtern und relevante Quellen zu identifizieren. Zudem erfahren sie, wie sie interessengeleitete Setzung von Inhalten selbst erkennen.

 

Gute Recherche ist die Grundlage für guten Journalismus. In Zeiten von Fake News, Deepfakes und Advertorials ist es jedoch wichtiger denn je, dass nicht nur Journalist*innen, sondern wir alle die Prinzipien journalistischer Recherche kennen und beherrschen. Im Schulkontext wird das insbesondere bei der Vorbereitung von Referaten oder dem Verfassen von Facharbeiten relevant.

 

Die neue Unterrichtseinheit „Recherche – so klappt der Faktencheck" finden Sie jetzt zum kostenfreien Download auf   www.so-geht-medien.de, der gemeinsamen Medienkompetenzplattform von ARD, ZDF und Deutschlandradio.

 

Dort finden Lehrkräfte auch über 30 weitere Unterrichtseinheiten zu verschiedenen Themen der Medienbildung, unter anderem dazu, wie Nachrichten entstehen, wie man Fake News im Netz erkennt oder warum der Rundfunkbeitrag solidarisch von allen gezahlt wird. Seit Kurzem bietet „so geht MEDIEN" auch Unterrichtsmaterialien in Leichter Sprache an. Alle Inhalte stehen kostenfrei zum Download zur Verfügung.


Medienkompetenz in einer digitalen Welt
Inhaltlich verantwortlich: Redaktion bildung-lsa.de
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Der Band 355 der "Informationen zur politischen Bildung" befasst sich mit Medienkompetenz in einer digitalen Welt.

 

Medien – digitale wie traditionelle – spielen eine zentrale Rolle im Leben der Menschen. Sie informieren über das Geschehen weltweit und bieten zudem diverse Kommunikationsmöglichkeiten, beruflich wie privat.