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Die Vergleichsarbeit 8 Deutsch wird im Schuljahr 2024/2025 im Zeitraum vom 11.02. bis 28.03.2025 verpflichtend und ausschließlich als Online-Testung durchgeführt.
Es werden Kompetenzen in den Bereichen Zuhören sowie Sprachgebrauch getestet. Die Vergleichsarbeit wird ohne Hilfsmittel geschrieben. Die Bearbeitungszeit beträgt insgesamt 90 Minuten.
Ermittelt wird dabei, in welchem Maße die Schüler die bundeseinheitlichen Bildungsstandards, die für den Abschluss der Sekundarstufe I festgelegt sind, zum Zeitpunkt der Testung bereits erreicht haben. Im Gegensatz zu Klassenarbeiten, die sich an den spezifischen Lehrplänen der Bundesländer orientieren, spiegeln die Vergleichsarbeiten die überregionalen Bildungsziele wider und werden deshalb nicht in die Notengebung einbezogen.
Informationen zu VERA-8 aus dem aktuellen Schulleiterbrief des Ministeriums für Bildung finden Sie in einem geschützten Bereich hier.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Seiten des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hier.
Zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Online-Testung der VERA 8 empfiehlt sich die Nutzung der auf der Lernplattform 2learn4students veröffentlichten Aufgaben zur VERA 8. Sie ermöglichen eine Auseinandersetzung mit digitalen Texten im Allgemeinen, den konkreten Aufgabenformaten der Vergleichsarbeit im Speziellen und eine Erprobung der Testung im Online-Format.
"Struktur der Arbeit_ZKA Deu" von Tanja Herrmann /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
Originalbild von Redaktion bildung-lsa.de /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
Gestaltung der zentralen Klassenarbeit im Fach Deutsch ab dem Schuljahr 2022/23
Die zentrale Klassenarbeit im Fach Deutsch überprüft den Kompetenzentwicklungsstand auf der Grundlage der Vorgaben des Fachlehrplans für das Endniveau der Schuljahrgänge 5/6. Dabei bilden die Aufgaben die Bandbreite der im Fach Deutsch zu entwickelnden Kompetenzen im größtmöglichen Umfang ab. Aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit muss allerdings jährlich eine Auswahl hinsichtlich der zu testenden Kompetenzen getroffen werden.
Die Arbeit besteht aus den Teilen A, B und C, welche thematisch verbunden sind. Im Teil A werden Aufgaben zum Hörverständnis bearbeitet. Teil B beinhaltet Aufgaben auf der Grundlage eines Lesetextes. Teil C widmet sich gezielt der Sprachuntersuchung.
Teil A - Kompetenzen, Aufgabenformate und Anforderungsbereiche
Das globale, selektive und detaillierte Hören ist überwiegend den Anforderungsbereichen I und II, das interpretierende Hören in der Regel dem Anforderungsbereich III zuzuordnen.
Weiterhin werden vereinzelt Kompetenzen des Schwerpunkts Medien verstehen und nutzen überprüft.
Teil B - Kompetenzen, Aufgabenformate und Anforderungsbereiche
Wie in den vorangegangenen Jahren werden im Teil B vordergründig Kompetenzen aus folgenden Bereichen überprüft:
Zur Gewährleistung einer verlässlichen Struktur erfolgt eine Schwerpunktsetzung hinsichtlich der Art und der Gewichtung der zu prüfenden Kompetenzbereiche bzw. -schwerpunkte. So entfallen die größten Anteile der Aufgaben im Teil B auf die Kompetenzbereiche Lesen und Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen, ein kleinerer Teil auf den Kompetenzbereich Schreiben. Hierbei werden Entwicklungslinien mitgedacht, die im Sinne eines Spiralcurriculums den veränderten Schwerpunktsetzungen in den folgenden Schuljahrgängen Rechnung tragen.
Neben Aufgaben zum Leseverstehen in Form von Verständnissicherungen, wobei Informationen aufgefunden, geordnet und dargestellt werden müssen, sind ebenso Aufgaben zum Schreiben zu finden. Schreibaufgaben erfordern die Nutzung des Textinhaltes zur Produktion eines eigenen Textes. Untersuchungsgegenstand kann dabei entweder ein altersgerechter literarischer oder pragmatischer Text sein, wobei unterschiedliche Textsorten zum Einsatz kommen können.
Alle drei Anforderungsbereiche werden entsprechend § 4.1.1 des Leistungsbewertungserlasses (RdErl. des MK vom 26.6.2012 – 2-83200) angemessen berücksichtigt. Fokussiert werden halboffene Aufgabenformate. Offene Aufgaben werden v. a. in Form von Schreibaufträgen gestellt. Der Anteil der geschlossenen Aufgaben liegt insgesamt aufgrund der begrenzten Bearbeitungszeit über dem der offenen. Die Konzeption der Aufgaben basiert auf einem integrativ ausgerichteten Deutschunterricht, in dem die Kompetenzbereiche miteinander verzahnt sind.
Durch Hinweise in der Aufgabenstellung, den zur Verfügung stehenden Platz auf den Arbeitsblättern sowie die Ausweisung der zu erreichenden Bewertungseinheiten wird der Umfang der zu erwartenden Leistung verdeutlicht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in Aufgaben, die in Sätzen zu beantworten sind, neben der Inhaltsebene auch die Darstellungsebene (strukturierte Wiedergabe, Textkohärenz, Syntax, Umsetzung der Textsortenmerkmale) bewertet wird. Aus diesem Grund entspricht die ausgewiesene Anzahl der Bewertungseinheiten nicht immer der in der Aufgabenstellung geforderten Anzahl von inhaltlichen Elementen.
Teil C - Kompetenzen, Aufgabenformate und Anforderungsbereiche
Der Aufgabenkomplex C überprüft hauptsächlich Kompetenzen aus dem Bereich Sprache und Sprachgebrauch reflektieren sowie dem Kompetenzschwerpunkt Normrichtig schreiben aus dem Kompetenzbereich Schreiben.
Zwar sind die Aufgaben thematisch an die Teile A und B angelehnt, beziehen sich anders als diese aber nicht auf eine Textgrundlage. Im Anforderungsbereich sind die Aufgaben überwiegend im Anforderungsbereich II zu verorten. Da ebenso die Reproduktion von Grammatik- und Orthografiekenntnissen getestet wird, ist auch der Anforderungsbereich I vertreten. Offene Aufgabenformate kommen im Teil C vergleichsweise selten zum Einsatz, häufig werden geschlossene und halboffene Arten verwendet.
Der Kompetenzschwerpunkt Normrichtig schreiben kann in Form von Lückentexten bzw. -diktaten oder Aufgaben, in denen Regeln der Orthografie oder auch Rechtschreibstrategien erkannt bzw. angewendet oder Fehlerschwerpunkte identifiziert werden müssen, überprüft werden.
Dokument von Beispiel_Aufgaben /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
"Beispiel_Lesetext" von Tanja Herrmann /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
"Beispiel_Hinweise" von Tanja Herrmann /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
Dokument von Redaktion bildung-lsa.de /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
Die Aufgaben und Auswertungsberichte zentraler Klassenarbeiten der Vorjahre finden Sie hier.
Die folgende Beispielarbeit mit dazugehörigem Hör- und Lesetext sowie Hinweisen für Lehrkräfte kann ebenso zu Übungszwecken genutzt werden.
Die zentrale Klassenarbeit Deutsch wird im Schuljahr 2024/2025 auf freiwilliger Basis mit zentral gestellten Aufgaben am 19.05.2025 durchgeführt.
Grundlage sind die im Fachlehrplan für die Schuljahrgänge 5 und 6 ausgewiesenen Kompetenzen und Wissensbestände. Überprüft werden Kompetenzen aus den Bereichen Zuhören, Schreiben, Lesen, Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen sowie Sprache und Sprachgebrauch reflektieren.
Weitere Informationen zur zentralen Klassenarbeit Deutsch aus dem aktuellen Schulleiterbrief finden Sie in einem geschützten Bereich hier.
Im Teil A wird zur Überprüfung des Hörverständnisses eine Audiodatei eingesetzt. Darauf befindet sich lediglich ein Track. Dieser wird von der Lehrkraft einmal abgespielt. Um dem testtheoretischen Kriterium der Durchführungsobjektivität Rechnung zu tragen, ist ein Anhalten der Audiodatei nicht vorgesehen.
Die Bearbeitung der Aufgaben beider Teile erfolgt auf den bereitgestellten Arbeitsblättern. Dabei wird die Textgrundlage im Teil B zur besseren Handhabung während der Bearbeitung der Aufgaben auf einem gesonderten Blatt zur Verfügung gestellt. Die Schülerinnen und Schüler sollten dazu angehalten werden, erworbene Lesestrategien zu nutzen und die Textgrundlage entsprechend mit Markierungen, Randnotizen und Strukturzeichen zu versehen. Gleiches gilt selbstverständlich für die Aufgabenblätter.
Um den spezifischen Anforderungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, die Anspruch auf einen Nachteilsausgleich haben, wird die zentrale Klassenarbeit den Schulen rechtzeitig vor dem Schreibtermin als Worddokument zur Verfügung gestellt, damit die Aufgaben gemäß der für die jeweiligen Schülerinnen und Schüler individuell getroffenen Vereinbarungen modifiziert werden können.
Hinweise zur Korrektur und Bewertung der einzelnen Aufgaben der zentralen Klassenarbeit werden den Lehrkräften in gewohnter Weise unterbreitet. Sie veranschaulichen das erwartete Niveau der Aufgabenbearbeitung und dienen damit auch der Orientierung für die Unterrichtsgestaltung. Die Angaben zu Lösungsmöglichkeiten und zur Verteilung der Bewertungseinheiten sichern die Vergleichbarkeit der Ergebnisse. Bei halboffenen Aufgabenformaten wird ein Lösungsbeispiel angegeben. In Bezug auf offene Formate werden Kriterien für die Einschätzung der Schülerleistung und die Vergabe der Bewertungseinheiten dargelegt. Abweichende Schülerleistungen sind – vor allem in offenen Formaten – immer dann zu akzeptieren, wenn sie überzeugend aus dem zugrundeliegenden Material abgeleitet bzw. aufgabengerecht erarbeitet werden.
Zur besseren Übersicht werden Kurzbezeichnungen der Aufgaben, die zu prüfenden Kompetenzen, die jeweiligen Anforderungsbereiche sowie die zu erreichenden Bewertungseinheiten in tabellarischer Form ausgewiesen und den Lösungshinweisen zu den einzelnen Aufgaben vorangestellt. Die Bewertung der zentralen Klassenarbeit erfolgt auf Grundlage des beigefügten Bewertungsschlüssels, der grundsätzlich den Vorgaben des Leistungsbewertungserlasses folgt.
Die Auswertungsberichte über die landesweit erreichten Ergebnisse werden für die zentralen Leistungserhebungen, die in dem jeweiligen Schuljahr verbindlich zu schreiben sind, auf dem Bildungsserver veröffentlicht. Die Berichte verdeutlichen, inwieweit die in den Bildungsstandards und in dem jeweiligen Fachlehrplan formulierten Anforderungen erfüllt worden sind.
Sie stellen die durchschnittlichen Landesergebnisse im Überblick dar, treffen zusammenfassende Aussagen zum Stand der Kompetenzentwicklung und ermöglichen es, die an der eigenen Schule erreichten Resultate zu analysieren und einzuordnen. Mittels der Auswertung der Ergebnisse sowie der fachspezifischen Hinweise zur Weiterarbeit sollen die Lehrkräfte und Fachschaften außerdem unterstützt werden, schulspezifische Schlussfolgerungen für die inhaltliche und methodische Gestaltung des Deutschunterrichts und eine gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler zu ziehen.
Für weitere Hinweise zur Durchführung und Auswertung klicken Sie bitte hier.