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![]() | Dokument von Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt /Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0 | ![]() |
![]() | Originalbild von Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt /Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0 | ![]() |
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![]() | Dokument von Redaktion bildung-lsa.de /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt ist eine staatliche Stiftung öffentlichen Rechts. Mit ihren sieben Gedenkstätten an neun Standorten ist sie eine der vielfältigsten Einrichtungen der historisch-politischen Bildung in Deutschland. Der gesetzliche Zweck der Stiftung ist es, durch ihre Arbeit dazu beizutragen, dass das Wissen um die einzigartigen Verbrechen während der nationalsozialistischen Diktatur im Bewusstsein der Menschen bewahrt und weitergetragen wird. Es ist ebenfalls Aufgabe der Stiftung, die schweren Menschenrechtsverletzungen während der Zeiten der sowjetischen Besatzung und der SED-Diktatur darzustellen und hierüber Kenntnisse zu verbreiten.
Gemäß ihrem Leitbild tritt die Stiftung für Freiheit, Demokratie und Toleranz ein. Sie ist bestrebt, die Erinnerung an jene Menschen und Menschengruppen wachzuhalten, die in den Jahren 1933 bis 1945 und 1945 bis 1989 aus unterschiedlichen Gründen ausgegrenzt, gedemütigt, unmenschlich behandelt, gefangen gehalten oder ermordet wurden.
Die Gedenkstätte | Das Schlossensemble ist bis heute nahezu vollständig in seiner historischen Bausubstanz erhalten. Im ehemaligen Werkstattflügel befindet sich eine Dauerausstellung mit dem Titel „‚Es ist böse Zeit …‘ Die Konzentrationslager im Schloss Lichtenburg 1933 –1945“. Zur Gedenkstätte gehört darüber hinaus der ehemalige „Bunker“ als Ort physischen und psychischen Terrors im KZ Lichtenburg. Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind der Übergang von der Demokratie zur Diktatur, das KZ inmitten der Stadt, die Vielfalt unter den Verfolgtengruppen, dargestellt anhand individueller Lebensgeschichten sowie Fragen nach Täter- und Mittäterschaft.
Die Gedenkstätte | Seit 1989 befindet sich in dem Gebäude in dem die Morde stattfanden eine Gedenkstätte. Im Kellerbereich sind die baulichen Zeugnisse der Tötungsanstalt zu besichtigen, darunter die einstige Gaskammer. Die Dauerausstellung „,Die Vernichtung der Unbrauchbaren‘. NS-Gesundheits- und Rassenpolitik am Beispiel der ,Euthanasie‘-Anstalt Bernburg“ informiert zudem u.a. über die Hintergründe und die Durchführung der Mordaktion vor Ort, Opferbiografien sowie Strafverfolgung der Täterinnen und Täter nach 1945. Es werden Führungen und Projekttage zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten für Schulklassen, Menschen mit Lernschwierigkeiten und Ausbildungskurse aus dem medizinisch-sozialen Bereich angeboten.
Die Gedenkstätte | Seit 1949 erinnert eine Gedenkstätte an die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge. Sie umfasst nach mehreren Erweiterungen heute das ehemalige Lagergelände mit den darauf befindlichen Massengräbern, ein Verwaltungs- und Ausstellungsgebäude. Seit 2005 ist die Besichtigung von 120 Metern des Stollensystems möglich und seit 2007 der Blick in einen Querschlag, der den Rohausbau und damit die Arbeitsbedingungen der Häftlinge widerspiegelt. Eine Ausstellung informiert über die Folgen der KZ-Zwangsarbeit.
Die Gedenkstätte | Überlebende errichteten im April 1946 einen ersten Gedenkstein auf dem Ehrenfriedhof. Ab 1949 wurde das Gelände am historischen Tat- und Begräbnisort zu einer städtischen Gedenkstätte umgestaltet. Seit 2015 befindet sie sich in landeseigener Trägerschaft. Das Land Sachsen-Anhalt förderte den Bau eines Dokumentationszentrums. Schwerpunkte der Bildungsarbeit sind die Geschichte und Nachwirkungen nationalsozialistischer Todesmarsch- und Endphaseverbrechen. Die Hansestadt Gardelegen pflegt weiterhin den Ehrenfriedhof.
Die Gedenkstätte | Die 1995 eröffnete Gedenkstätte befindet sich in einem als Gefangenenlazarett im 19. Jahrhundert errichteten Gebäude, das 1942 mit einer Hinrichtungsstätte ausgerüstet wurde. In den 1950er Jahren erfolgte die Umgestaltung zu einem Wirtschafts- und Vernehmungsgebäude des MfS. Spuren der Nutzung aus der NS-Zeit konnten im Rahmen einer grundlegenden Neugestaltung 2006 wieder sichtbar gemacht werden. Jetzt dokumentieren zwei Dauerausstellungen die Nutzungsgeschichte der Haftanstalt für die Jahre 1933 bis 1945 und 1945 bis 1989. Die pädagogischen Angebote veranschaulichen, wie die jeweiligen Machthaber die Justiz zur Durchsetzung ihrer politischen Macht nutzten und welche Folgen dies für die Betroffenen hatte.
Die Gedenkstätte | Weite Teile des Gebäudekomplexes, darunter das Hafthaus, sind mit ihrer Ausstattung im Zustand von 1989 erhalten und werden in die Bildungsarbeit einbezogen. Die Einrichtung verfügt über eine Dauerausstellung zur Nutzungsgeschichte des Hauses in den Jahren 1945 bis 1989. Die Gedenkstätte bietet für Schüler- und Erwachsenengruppen Führungen sowie Projekttage und Seminare an, u. a. zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953, zur Untersuchungshaft der Staatssicherheit, zur politischen Strafjustiz und zur Friedlichen Revolution in der DDR.
Die Gedenkstätte | Etwa ein Viertel der 1972 bis 1974 neugebauten GÜSt Marienborn ist erhalten. Im ehemaligen Stabsgebäude ist eine Dauerausstellung zur Geschichte des historischen Ortes im Kontext des Ost-West-Konflikts zu sehen. Es können Führungen und Projekttage angemeldet werden. Die modular aufgebauten Projekttage für Jugendliche und Erwachsene dauern zwischen anderthalb und fünf Stunden. Sie beinhalten beispielsweise die Erkundung des historischen Ortes und können Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen umfassen.
Ort vorgelagerte drei Meter hohe Sichtblendmauer, der 2,40 m hohe Grenzsicherungs- und Signalzaun, das Sicht- und Schussfeld mit Lichttrasse sowie die Führungsstelle zu sehen. Das Grenzdenkmal Hötensleben steht seit 1990 unter Denkmalschutz und gilt als das am umfassendsten erhaltene Zeugnis der innerdeutschen Grenzbefestigung. Es ist Teil der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt fördert und unterstützt Gedenkstättenfahrten von Schulen zu Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt als auch bundes- und europaweit. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten der Förderung:
Weitere Informationen, Antragsformulare und Kontakte zu den Ansprechpersonen finden sich auf der Website der Landeszentrale für politische Bildung.
Lernen in Gedenkstätten
Anregungen zur Schul- und Unterrichtentwicklung
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