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Suchtprävention in der Lebenswelt „Schule“ beinhaltet v.a. die Förderung allgemeiner Lebenskompetenzen („Life Skills“), die altersentsprechende Auseinandersetzung mit Suchtmitteln, süchtigen Verhaltensweisen und funktionellen Äquivalenten, aber auch "gerechte“ pädagogische Reaktionen auf Regelverstöße beim Umgang mit Suchtmitteln in der Schule. (Nicht nur) Suchtprävention befördert die Grundhaltung, das Leben ohne Einsatz von psychotrop wirksamen Substanzen oder Verhaltensweisen mit allen Höhen und Tiefen gemeinschaftlich mehr oder weniger eingebunden gelingend meistern zu können.
Sinnvoll ist die Einbindung der Maßnahmen in ein Konzept zur Suchtvorbeugung als Bestandteil des Schulprogramms. Ziel ist verlässliches Erziehungshandeln im Rahmen des schulischen Auftrags. Einzelaktionen ohne Einbindung in ein umfassendes interaktives Schulkonzept sind wirkungslos.
Spezifische rechtliche Grundlagen:
Vorfälle mit Suchtmitteln bei Kindern und Jugendlichen, schon die Befürchtung, dass bestimmte Suchtmittel konsumiert werden, lösen Angst bei den erwachsenen Erziehungsverantwortlichen aus. Angst ist aber ein schlechter Ratgeber: Abschreckung wirkt erwiesenermaßen nicht suchtpräventiv, auch wenn sie unterhaltsam und „authentisch“ dargeboten wird. Inzwischen gibt es evaluierte Suchtpräventionsprogramme, die u.a. Wissenszuwachs und eine kritische Haltung gegenüber Suchtmittelkonsum fördern. Welche in Sachsen-Anhalt zur Verfügung stehen, wird im Folgenden vorgestellt. Mehr anzeigen »
Den Schulen stehen außerschulische Partner für Konzeption und Umsetzung von Suchtprävention in der Schule zur Verfügung.
Suchtberatungsstellen in Trägerschaft der freien Wohlfahrtspflege gibt es in allen Landkreisen und Kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts. Sie stehen jedem offen, der sich um einen nahestehenden Menschen sorgt. Dies kann ein Kollege sein, eine Schülerin, ein Freund oder jemand aus der Familie. Auch die Beratung im Krisenfall wie z.B. einem Drogenvorfall in der Schule gehört zu den Aufgaben. Suchtberatungsstellen bieten Hilfe für betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie deren Eltern und Freunden.
Fachstellen für Suchtprävention arbeiten angegliedert an eine Suchtberatungsstelle in fast allen Landkreisen. In der Regel sind sie mit einer Fachkraft besetzt und für den jeweiligen Landkreis/die jeweilige Stadt zuständig. Sie beraten bei Drogenvorfällen, helfen bei der Entwicklung von Konzepten und verfügen über einen Methodenschatz zu allen Themen der Suchtprävention. Die Arbeit orientiert sich an evaluierten Projekten und Qualitätsgrundsätzen (s. „Empfehlungen“).
Weitere Informationen: https://www.ls-suchtfragen-lsa.de/arbeitsfelder/suchtvorbeugung-und-fruehintervention/#SuF_oben
Das aktuelle Verzeichnis der Fachstellen: https://www.ls-suchtfragen-lsa.de/data/mediapool/fachstellen_sp_lkrs_karte_mosl_hoch_190719.pdf
Die Landesstelle über sich:
"Wesentliche Aufgaben sind die Förderung und Koordination von Suchtprävention und Suchtkrankenhilfe. Die LS-LSA bündelt die Erkenntnisse und Anforderungen aus den Praxisfeldern der Suchtkrankenhilfe und Suchtprävention in Facharbeitsgremien. Die sich daraus ergebenden Bestandsaufnahmen und Weiterentwicklungsbedarfe sind die Basis für die vielfältigen Aktivitäten der LS-LSA. Die fachpolitische Vertretung auf Landesebene, die Beteiligung an und die Moderation von Entwicklungsprozessen unter Einbezug aller relevanter Behörden, Institutionen, Organisationen und Berufsgruppen sind Kernbereiche der Arbeit. Dabei ist das Ziel, ein Höchstmaß an Wirksamkeit der präventiven Bemühungen zu erreichen."
SUCHTPRÄVENTION IN SACHSEN-ANHALT
Die LS-LSA wird vom Land Sachsen-Anhalt u.a. für die Förderung und Koordinierung der Suchtprävention im Land gefördert. Dazu gehört auch die Vertretung Sachsen-Anhalts im Bund-Länder-Gremium der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – BZgA.
Informationen zu den unterschiedlichen Aufgabenfeldern der Suchtprävention und den Strukturen in Sachsen-Anhalt finden Sie auf der Homepage der LS-LSA hier: https://www.ls-suchtfragen-lsa.de/arbeitsfelder/suchtpraevention/
Hier finden Sie auch einen Überblick über die Möglichkeiten Schulischer Suchtprävention.
Informationen zu einzelnen Angeboten, die die LS-LSA landesweit koordiniert, finden Sie
in der Rubrik „ Projekte“.
Die Website der Landesstelle bietet darüber hinaus u.a.:
BÖRDE
DER PARITÄTISCHE /PSW GMBH Sozialwerk Behindertenhilfe
Sucht- und Drogenberatungsstelle/ Fachstelle für Suchtprävention
Gröperstr. 12, 39340 Haldensleben
Tel. 03904/49840117
Fax 03904/498401 20
praevention-HDL@web.de
DRK KV Börde e.V.
Suchtberatungsstelle/ Suchtprävention
Hackelberg 6, 39387 Oschersleben
Tel. 03949/51420-141
Fax 03949/51420-149
inga.gelardi@drk-boerde.de
BURGENLANDKREIS
DRK KV Weißenfels e.V.
Suchtberatungsstelle/ Fachstelle für Suchtprävention
Leopold-Kell-Str. 27, 06667 Weißenfels
Tel. 03443/393713 Fax 03443/393726
anne.krause@drkweissenfels.de
Diakonie Naumburg-Zeitz gGmbH
Suchtberatungsstelle Naumburg
Grochlitzer Straße 55, 06618 Naumburg
Telefon: (03445) 2337-130, Telefax: (03445) 2337-177
suchtberatung.naumburg@diakonie-naumburg-zeitz.de
Diakonie Naumburg-Zeitz gGmbH
Suchtberatungsstelle Zeitz
Paul-Rohland-Straße 2, 06712 Zeitz
Telefon: (03441) 539 15 80, Telefax: (03441) 229 85 70
suchtberatung.zeitz@diakonie-naumburg-zeitz.de
HARZ
ASB gemeinnützige Gesellschaft für Sozialeinrichtungen mbH
Soziale Beratungsstelle FB Sucht/ Fachstelle für Suchtprävention
Voigtei 38, 38820 Halberstadt
Tel. 03941/6781621 Fax 03941/6781626
suchtpraevention@asb-halberstadt-wernigerode.de
SMZ der Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH
Psychosoziale Beratungsstelle/ Fachstelle für Suchtprävention
Degener Str. 8, 38855 Wernigerode
Tel. 03943/261660 Fax 03943/261677
suchtpraevention‐wernigerode@Diako‐Harz.de
HALLE (SAALE)
DER PARITÄTISCHE /PSW GMBH Sozialwerk Behindertenhilfe
drobs Halle / Fachstelle für Suchtprävention
Angelika Frenzel
Merseburger Straße 246, 06130 Halle
Tel. 0345 /5204120 Fax: 0345 /5204141
E-Mail: afrenzel@paritaet-lsa.de
JERICHOWER LAND
DER PARITÄTISCHE /PSW GMBH Sozialwerk Behindertenhilfe
Drogen- und Suchtberatungsstelle/ Fachstelle für Suchtprävention
Bahnhofstr. 7, 39288 Burg
Tel. 03921/45325
MAGDEBURG
DER PARITÄTISCHE /PSW GMBH Sozialwerk Behindertenhilfe
DROBS Jugend- und Drogenberatungsstelle/ Fachstelle für Suchtprävention
Weidenstr. 6, 39114 Magdeburg
Tel. 0391/2536220 Fax 0391/5441683
drobs-magdeburg@paritaet-lsa.de
MANSFELD-SÜDHARZ
DER PARITÄTISCHE /PSW GMBH Sozialwerk Behindertenhilfe
drobs Mansfeld-Südharz - Fachstelle für Suchtprävention MSH
Bahnhofstr. 33; 06526 Sangerhausen
Tel. 034647342311 Fax 03464/342321
aschmitt@paritaet-lsa.de
SAALEKREIS
AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH
Fachstelle für Suchtprävention
Sixtistr. 16a, 06217 Merseburg
Tel. 03461/259206 Fax 03461/259208
suchtpraevention@awo-halle-merseburg.de
SALZLANDKREIS
AWO KV Salzland e.V.
Suchtberatungsstelle/ Fachstelle für Suchtprävention
Otto-Kohle-Str. 23, 39218 Schönebeck
Tel. 03928/702012 Fax 03928/702025
suchtpraevention@awo-sbk.de
WITTENBERG
Paul Gerhardt Diakonie Krankenhaus und Pflege GmbH
Beratungsstelle für Abhängigkeitserkrankungen/ Fachstelle für Suchtprävention
Neustr. 10, 06886 Luth. Wittenberg
Tel. 03491/43 26 29; mobil 0152/52 18 54 67; Fax 03491/432629
suchtpraeventionwb@gmx.de; suchtberatung@pgdiakonie.de
HAUPTAUFGABEN DER FACHSTELLE sind:
ZIELGRUPPEN DES BERATUNGSANGEBOTES der DROBS Magdeburg sind u.a.:
DROBS bietet Information, Hilfe und Beratung zu Drogen per E-Mail.
Wie siehts bei Ihren Kindern aus?
Kaum kommt Ihr Kind zur Wohnungstür herein, schon läuft der PC. In den nächsten Stunden ist mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter nicht zu rechnen. Wie gebannt starrt er oder sie auf den Bildschirm und nimmt um sich herum nichts mehr wahr. Während Sie sich früher noch als Familie zusammen um den Esstisch versammelten, geht heute jeder Mahlzeit ein Kampf voraus. Das Interesse Ihres Kindes an gemeinsamen Aktivitäten tendiert gegen Null – außer Spielen, Chatten, Surfen hat es nichts mehr im Sinn. Auch Treffen mit Freunden, das Engagement im Sportverein und alle bisherigen Hobbies haben schwer nachgelassen – von den Leistungen in der Schule ganz zu schweigen.
Kommt Ihnen das bekannt vor?
Zunächst ist es sinnvoll, Verständnis für die (Computer-) Aktivitäten aufzubringen. PC-Spiele und Internet sind Teil der Jugendkultur, Mail und Chat entscheidende Kommunikationsmöglichkeiten für Jugendliche. Lassen Sie sich genau erklären, was Ihr Sohn oder Ihre Tochter am PC alles macht und was an diesen Tätigkeiten so faszinierend ist.
Ihre Tochter verbringt Stunden im Chat? Fragen Sie sie, wie man dort Leute kennen lernt, über was gesprochen wird, ob sie immer dieselben oder ständig andere Leute trifft, ob sie dort über sich selbst immer die Wahrheit sagt und ob sie glaubt, dass andere das tun. Ihr Sohn spielt ohne Unterlass am PC? Was mag er daran? Gefällt ihm am meisten, dass er viel selbst bestimmen und die Aktionen steuern kann? Und dass er dabei seine Geschicklichkeit trainiert? Oder findet er es toll, Figuren und sogar ganze Welten selbst zu gestalten? Geht es ihm vorwiegend darum, gemeinsam mit anderen geschickte Strategien auszutüfteln, um das Spiel zu gewinnen? Vielleicht fasziniert ihn auch, dass er im Spiel Dinge ausprobieren kann, die er in der Wirklichkeit nie machen würde? Oder genießt er es einfach, in eine fremde Welt einzutauchen und dabei viele neue Erfahrungen zu machen?
Versuchen Sie, sich in Ihr Kind hinein zu versetzen und bringen Sie Verständnis für seine Vorlieben auf. Sprechen Sie aber auch über problematische Inhalte und machen Sie deutlich, dass Sie nicht akzeptieren, wenn Spiele ohne entsprechende Altersfreigabe gespielt oder „verbotene“ Seiten im Internet angesehen werden. Interessen und Vorlieben von Kindern und Jugendlichen ändern sich genauso schnell wie die Möglichkeiten im Internet und in der Welt der Computerspiele. Bleiben Sie mit Ihrem Kind im Gespräch, damit Sie immer auf dem Laufenden sind.
Absprachen treffen
Handeln Sie gemeinsam mit Ihrem Kind verbindliche Zeitabsprachen aus. Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor: Was möchten Sie von Ihrem Kind?
Warum soll die Zeit am PC begrenzt werden?
Halten Sie gute Argumente bereit: Warum sind soziale Kontakte im realen Leben unentbehrlich?
Welche Bedeutung hat die Schule für den weiteren Lebensweg?
Warum wollen Sie, dass beim Abendessen die ganze Familie am Tisch sitzt?
Bleiben Sie sachlich und vermeiden Sie Vorwürfe. Fordern Sie auch Ihren Sohn oder Ihre Tochter auf, sich vor dem Gespräch Gedanken zu machen: Vielleicht ist es sinnvoll, wenn sich Ihr Kind einen Zeitplan erstellt, in dem genau aufgelistet ist, wieviel Zeit für welche Aktivitäten verwendet wird. Wann und wie lange ist er / sie online oder spielt am PC? Wieviel Zeit verbringt er / sie mit Freunden, beim Sport oder mit Hausaufgaben? Ihr Kind sollte zudem einen Vorschlag erarbeiten, wie es künftig seine Zeit einteilen will.
Im Plan sollten selbstverständlich auch Zeiten für schulische oder familiäre Pflichten vorgesehen werden sowie Zeiten für Freunde und andere private Aktivitäten. Übrigens: Enge Zeitvorgaben wie z. B. „täglich von 15 bis punkt 16 Uhr ist PC-Zeit, danach wird der Stecker gezogen‘‘ erweisen sich oft als nicht praktikabel. Vielleicht hat Ihr Sohn gerade eben einen neuen spannenden Chat-Partner kennen gelernt oder Ihre Tochter ist bei ihrem Computerspiel noch weit von einer Möglichkeit, den Spielstand abzuspeichern entfernt. Oder sie spielt online in einem Team, das sie nicht einfach mittendrin stehen lassen kann. Vermeiden Sie Forderungen, auf Zuruf von jetzt auf gleich den PC auszuschalten. Ein bisschen Flexibilität muss sein. Wie wäre es mit einem frei einteilbaren Wochenkontingent? Natürlich nicht, ohne verbindliche Essens- oder Schlafenszeiten festzulegen. Einigen Sie sich auf Zeiten, zu denen der PC definitiv ausgeschaltet bleiben soll, beispielsweise morgens vor der Schule.
Vorbild sein
Läuft bei Ihnen selbst von morgens bis abends der Fernseher? Legen Sie eigentlich nie für einen längeren Zeitraum Ihr Handy zur Seite? Schwierig! Glaubwürdig sind Ihre Forderungen nach Begrenzung des Medienkonsums nur, wenn Sie selbst bewusster mit Medien umgehen. Warum sollte sich Ihr Kind regelmäßig mit Freunden treffen oder sich an der frischen Luft bewegen, wenn Sie das auch nicht tun?
Alternativen anbieten
Gerade jüngere Kinder kann man erfolgreich mit alternativen Freizeitangeboten vom Rechner fernhalten. Möglicherweise ist der PC nur ein Mittel, um die Langeweile zu füllen. Was könnte Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter außerdem Spaß machen? Sprechen Sie mit Ihrem Kind über dessen Wünsche. Welche gemeinsamen Aktivitäten können Sie sich vorstellen? Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Planung seiner Freizeit. Vielleicht können Sie wertvolle Anregungen geben!
Ist Ihr Kind süchtig?
Viele Jugendliche und Erwachsene spielen gern oder tummeln sich im Internet, ohne deshalb gleich süchtig zu sein. Ebenso wie nicht jeder, der gern mal ein Glas Alkohol trinkt, gleich ein Alkoholiker ist. Generell gilt: Auf das richtige Maß kommt es an! Problematisch wird es erst, wenn die Bedeutung des Computers so groß ist, dass kein Raum für andere Dinge bleibt.
Ist das bei Ihrem Kind so?
Folgende Checkliste hilft bei der Beurteilung: Ihr Sohn / Ihre Tochter ...
Trifft mindestens ein Statement auf Ihren Sohn oder Ihre Tochter zu? Dann sollten Sie etwas tun. Versuchen Sie, wie beschrieben, gemeinsam an einer Verhaltensänderung zu arbeiten. Reden Sie miteinander und treffen Sie Verabredungen.
Meist handelt es sich beim exzessiven Computerkonsum von Jugendlichen nur um eine vorübergehende Phase, möglicherweise hat das Abtauchen in die virtuelle Welt aber ernstere Hintergründe. Alles schon versucht, aber leider ohne Erfolg? Im Suchthilfewegweiser finden Sie Anlaufstellen, die Unterstützung, Beratung oder Hilfe bieten, wenn es einfach zu viel wird.
Wir sind dazu da, um Ihnen zu helfen:
Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt (LS-LSA)
Folgenden Fragestellungen werden aufgegriffen:
Hier die Internetadresse: https://www.ins-netz-gehen.de/
Nichtraucherschulwettbewerb Be Smart – Don´t Start
ist ein bundesweiter Klassenwettbewerb zur Prävention des Rauchens und wird in Sachsen-Anhalt landesweit durch die LS-LSA koordiniert. Dieses Programm des IFT Nord wird bereits seit über 20 Jahren erfolgreich an Schulen durchgeführt und bestärkt Schülerinnen und Schüler in einem Leben ohne Rauchen. Be Smart – Don’t Start richtet sich hauptsächlich an die Klassenstufen 6 bis 8. Rauchfrei sein heißt: Die Klasse sagt „Nein“ zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form. Es gibt tolle Preise zu gewinnen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf: https://www.besmart.info/ sowie für Sachsen-Anhalt unter:
https://www.ls-suchtfragen-lsa.de/projekte/bsds/
Klar Bleiben – Feiern ohne Alkoholrausch
Nach dem Muster von Be smart… wird dieser Wettbewerb des IFT Nord durch die BZgA bundesweit allen Schulklassen ab Stufe 10 kostenfrei angeboten. Teilnahmeunterlagen kommen in alle Schulen mit Sekundarstufe 2. Die Anmeldung kann postalisch oder online erfolgen. Wegen der unterschiedlichen Schulferien ist der Startzeitpunkt im Zeitraum Januar bis März 2020 – immer an einem Montag – frei wählbar.
Weitere Informationen: https://www.klar-bleiben.de/
Hilfreiche Internetseiten (Auswahl)
Das Internet ist unübersichtlich. Deshalb haben wir kostenfreie Informationsseiten zu Suchtfragen jeglicher Art zusammengestellt, die i.d.R. öffentlich gefördert sind, keine kommerziellen Interessen verfolgen und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand abbilden. Alle Seitenbetreiber sind für ihre Inhalte selbst verantwortlich. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit dieser Liste erhoben.
Weitere Informationen: https://www.ls-suchtfragen-lsa.de/service/info-portale/#
Die Kampagne will Jugendliche dazu anregen, sich mit dem eigenen Konsum von alkoholischen Getränken auseinanderzusetzen.
Die Website bietet unterschiedliche Wissenstests, Info-Materialien und Hinweise zu Beratungsangeboten in Jugend gerechter Form.
"Kinder stark machen" ist eine Kampagne zur substanzübergreifenden Suchtprävention. Ziel ist es, das Selbstvertrauen von Kindern und Jugendlichen zu stärken und ihre Konfliktfähigkeit zu fördern.
Die Internetseite der BZgA geht auf Suchtprävention als Elternaufgabe, im Sportverein und in der Schule ein. Die Wichtigkeit von Vereinen, Tipps für Trainerinnen und Trainer, Alkohol und Rauchen im Sportverein, die richtige Ernährung und Unterstützung vor Ort sind nur einige Beispiele zu denen Informationen gefunden werden können.
Desweiteren gibt es Tipps für Eltern zur Suchtvorbeugung sowie Beratung und weiterführende Links.
Umgang mit Suchtmittelkonsum und Suchtgefährdung in der Schule
Eine dazu gehörende Aktualisierung finden Sie hier: Aktualisierung
![]() | Dokument von Ministerium für Bildung /Landesschulamt Sachsen-Anhalt /Lizenz: CC BY-SA 3.0 | ![]() |
Nach Abschluss des Beratungsprozesses im Landtag liegt ein ganzheitlicher „Maßnahmenkatalog zur Gewalt- und Suchtprävention an den Schulen in Sachsen-Anhalt“ vor. Dieses Konzept zeigt die bereits eingeleiteten Maßnahmen und Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung schulischer Gewalt- und Suchtprävention auf. Die Präventionsarbeit wird dabei als regulärer Bestandteil von Schulentwicklung eingeordnet. Es geht auf verschiedenen Ebenen (Individualebene, Klassenebene, Kollegium, Schulebene) auf die beiden Ansätze der Verhaltens- und der Verhältnisprävention ein.
Ausgehend von der Einschätzung, dass sich schulische Präventionsmaßnahmen zu unterschiedlichen Themen in ihren Inhalten und Ansätzen in wesentlichen Teilen überschneiden, bildet der Maßnahmenkatalog ein systemisches Bedingungsgefüge für eine ganzheitliche, gelingende Prävention an Schulen ab.
In dieser Rubrik werden unter Berücksichtigung allgemeiner und spezifischer Präventionszugänge wesentliche Inhalte, Anregungen und Materialien zugänglich gemacht. Unterstützungs- und Beratungsangebote sowie Möglichkeiten zur Vernetzung mit außerschulschulischen Partnern werden aufgezeigt.
Weitere Handreichungen finden sich im Präventionsteil des „Krisenordners“, der allen Schulen im Land zur Verfügung steht. Auch die Arbeit der bereits existierenden schulischen Krisenteams wird mit dem ganzheitlichen Präventionsansatz verknüpft.
Maßnahmekatalog Gewalt- und Suchtprävention (Stand Oktober 2018)
Gewalt- und Suchtprävention in der Schule wird in der wissenschaftlichen Diskussion zunehmend in Kombination mit bzw. als Teil von Schulentwicklung verstanden. Dies ist sinnvoll, wenn man Gewalt in der Schule und Suchtverhalten nicht ausschließlich als individuelles Fehlverhalten begreift, sondern die Entstehungsbedingungen und Wirkzusammenhänge systemisch erfasst.
Diese systemische Perspektive eröffnet Ansatzpunkte, die auf den ersten Blick nicht unmittelbar im Kontext von Gewalt- bzw. Suchtprävention gesehen werden, jedoch wissenschaftlich belegt einen großen Einfluss haben und einen erheblichen Gestaltungsansatz für Schulen bieten. Daher soll Gewalt- und Suchtprävention an Schulen in Sachsen-Anhalt zunehmend einem ganzheitlichen Ansatz folgen, der darauf abzielt, verschiedene Präventionsbedarfe und -anliegen in ein schulspezifisches Präventionskonzept zu integrieren.
Schulische Präventionsarbeit (vgl. Abb.) sollte die individuelle und die systemische Ebene berücksichtigen und miteinander verbinden, so dass folgende Ebenen für die Prävention in Betracht kommen:
Der Fokus soll nach diesem Verständnis auf die Beziehungen aller schulischen Akteure zueinander und die Gestaltung von Schule und Unterricht erweitert werden, so dass schulische Präventionskonzepte Verhaltensprävention und Verhältnisprävention (vgl. Abb.) berücksichtigen.
Ein ganzheitliches Präventionsverständnis ermöglicht es Schulen im Sinne eines schonenden Einsatzes vorhandener Ressourcen, übergreifende Methodenbausteine zu verschiedenen spezifischen Präventionsbedarfen in einem gemeinsamen Ansatz zu bündeln. Das heißt: Wenn Schulen einem ganzheitlichen Präventionsansatz folgen, benötigen sie in der Regel nicht mehr verschiedene Einzelkonzepte zu spezifischen Themen wie Sucht-, Gewalt- oder Mobbingprävention, sondern sie können bei Bedarf spezifische Präventionsansätze aus ihrem ganzheitlichen Programm ableiten - und sie betreiben dann mit allgemein wirksamen Mitteln (Klassenklima, Schulkultur, Classroom-Management, gewaltfreie Kommunikation, Streitschlichtung etc.) Prävention für diese und andere Bereiche, ohne dass spezifische Themen im Schulalltag zu kurz kommen.
![]() | Dokument von KMK /Lizenz: CC BY-SA 3.0 | ![]() |
![]() | "Bek. Suchtprävention" von SVBl. LSA S.52 /Lizenz: CC BY-ND 3.0 | ![]() |
![]() | Dokument von SVBl. LSA S. 215 /Lizenz: CC BY-ND 3.0 | ![]() |
![]() | Dokument von KMK /Lizenz: CC BY-SA 3.0 | ![]() |
Empfehlungen der Kultusministerkonferenz zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule KMK-Beschluss vom 15.11.2012
KMK-Empfehlung zur Vorbeugung und Aufarbeitung von sexuellen Missbrauchsfällen und Gewalthandlungen in Schulen und schulnahen Einrichtungen KMK-Beschluss vom 20.04.2010 i.d.F. vom 07.02.2013 KMK-Beschluss vom 20.04.2010 i.d.F. vom 07.02.2013
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![]() | SVBl. LSA S. 206 | |
![]() | SVBl. LSA S. 248 | |
![]() | SVBl. LSA S. 264, geä. SVBl. S. 4, ber. S. 28 | |
Der Internationale Schulwettbewerb „Be Smart - Don´t Start“ wendet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler der 6. bis 8. Klassenstufe. Bundesweit wird der Wettbewerb durch das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel (IFT-Nord) organisiert.
Der Wettbewerb verfolgt verschiedene Ziele:
Die Regeln des Wettbewerbs sind einfach:
In Sachsen-Anhalt wird der Wettbewerb durch die Landesstelle für Suchtfragen koordiniert. Das Bildungsministerium und die IKK gesund plus tragen die Kosten. Alle Informationen finden Sie hier: http://www.ls-suchtfragen-lsa.de/projekte/be-smart-don-t-start-schulwettbewerb-zur-foerderung-des-nichtrauchens/
![]() | Dokument von Marcella Mertig / LSchA /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
![]() | Originalbild von Marcella Mertig / LSchA /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
Die ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten in den Schulen des Landes Sachsen-Anhalt werden in ihrer Arbeit mit vielfältigen Problemlagen konfrontiert. Die hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte hat für sie gemeinsam mit dem Landesschulamt eine Übersicht der verschiedenen Beratungsstellen zusammengestellt, die in mancher Situation hilfreich zur Seite stehen können.