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Die Herkunftssprachen sind ein Potenzial, das die Schülerinnen und Schüler gewissermaßen von zu Hause mitbringen. Der herkunftssprachliche Unterricht dient dazu, diese Vorkenntnisse zu erhalten und (auch schriftsprachlich) auszubauen.
Die Einbeziehung der Herkunftssprachen in den DaZ-Unterricht fördert die Motivation und erleichtert den Zugang zur neuen Sprache.
Darüber hinaus erleichtert das Wissen um die Besonderheiten der Herkunftssprachen, ihre Unterschiede zum Deutschen und um mögliche sprachliche Interferenzen den Deutschunterricht. Welche Sprachen sprechen die Lernenden in meiner Lerngruppe? Wo gibt es sprachliche Stolpersteine in Phonetik, Morphologie oder Satzbau?
Sehen Sie auch hier:
Zum Thema „Einschulung“ finden Sie im Flyer kompakt zusammengestellte Informationen zum Schulstart 2023/24 in deutscher und ukrainischer Sprache.
Informationen zur Einschulung ukr. Sprache
LISA bietet vielfältige Unterstützung bei der Gestaltung eines Unterrichts, der sprachliches und fachliches Lernen verbindet, beim Aufbau additiver Sprachförderangebote und bei der Förderung der Bildungssprache.
Das Thema Mehrsprachigkeit wird in der Öffentlichkeit immer wieder kontrovers diskutiert. Befürworterinnen und Befürworter sehen in Mehrsprachigkeit eine Ressource, da sie z.B. Vorteile beim Spracherwerb mit sich bringt. Kritikerinnen und Kritiker hingegen sehen Mehrsprachigkeit als Risikofaktor, da mehrsprachig aufwachsende Kinder keine der Sprachen vollständig erlernen und sich dies negativ auf die schulischen Leistungen auswirkt.
Informieren Sie sich hier über Mythen und Fakten zum Thema Mehrsprachigkeit in Schule und Gesellschaft.
An Schulen mit ukrainischen Schülerinnen und Schülern wurde im Rahmen des Modellversuchs im Schuljahr 2023/2024 ein ergänzendes herkunftssprachliches Angebot (ehA) Ukrainisch durch ukrainische Lehrkräfte angeboten, das sowohl die Stärkung und Weiterentwicklung der ukrainischen Sprache als auch die Sprach- und Kulturmittlung umfasst.
Ziel eines solchen Angebotes ist der Erhalt und die Stärkung der Herkunftssprache zur Wertschätzung der natürlichen Mehrsprachigkeit. Insbesondere in der Grundschule sollte den ukrainischen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit geboten werden, die ukrainische Schriftsprache zu erlernen und den Bezug zur Muttersprache zu erhalten. In den weiterführenden Schulen kam neben der ukrainischen Sprache und Literatur auch das Fach Geschichte der Ukraine hinzu.
Informationen zum Modellprojekt und zum Thema Mehrsprachigkeit an unseren Schulen erhalten Sie beim DaZ-Team des LISA oder auch auf der digitalen Wandzeitung Unsere Schule spricht viele Sprachen.
weitere Informationen:
Warum weiter Ukrainisch lernen und lehren?
Mehrsprachigkeit und Sprachbewusstsein (Landesinstitut Hamburg) Material LI HH
In diesem Bereich stehen Ihnen verschiedene Dokumente, übersetzte Anschreiben und Vordrucke zur Verfügung.
Hier finden Sie Übersetzungen von Elternschreiben zu wichtigen Themen wie
Dokument von LschA LSA /Lizenz: CC BY-NC 4.0 |
Hier finden Sie Hinweise zur Sprachmittlung an Schulen in Sachsen-Anhalt:
Die Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt haben sich am 15. November 2008 in Dessau-Rosslau zu einem „ Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt" (LAMSA) zusammengeschlossen und am 22. März 2014 in Magdeburg einen Verein gegründet.
LAMSA e.V. vertritt die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund auf Landesebene. Der Verein versteht sich als legitimierter Gesprächspartner gegenüber der Landesregierung und allen relevanten Organisationen auf Landesebene sowie ähnlichen Migrantentorganisationen in anderen Bundesländern.
Der Verein LAMSA möchte einen Beitrag zur nachhaltigen Förderung der Integration von MigrantInnen in Sachsen-Anhalt leisten.
Gegenwärtig sind 107 Migrantenorganisationen sowie Einzelpersonen mit Migrationshintergrund Mitglieder im LAMSA.
Quelle: https://www.lamsa.de/