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Ein wesentliches Ziel des Fremdsprachenunterrichts in der gymnasialen Oberstufe ist die Befähigung zum mündlichen und schriftlichen Diskurs. Die Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, inhaltlich zielführend, sprachlich sensibel und differenziert, adressatengerecht und situationsangemessen zu kommunizieren.
Zusammen mit sprachlichen Kompetenzen sollen dazu im Unterricht interkulturelle Kompetenzen im Rahmen einer exemplarischen Auseinandersetzung mit Themen, Texten und Medien integriert und kontinuierlich entwickelt werden.
Durch die Arbeit an fachlich und gesellschaftlich relevanten Themen erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen, um in komplexen Aufgabenstellungen sachlich fundiert und sprachlich adäquat mit Blick auf die globale Vielfalt und die Zielkulturen agieren, Sachverhalte erörtern und komplexe Gegenstände einschätzen zu können.
Die angepassten Fachlehrpläne der modernen Fremdsprachen in Sachsen-Anhalt tragen dieser Entwicklung durch die Formulierung von Themenschwerpunkten Rechnung. Beginnend mit der Abiturprüfung 2025 werden sachlich fundierte Wissensbestandteile eingefordert, sodass sich die Schwerpunkte einzelner Prüfungsbestandteile und damit des Fremdsprachenunterrichts verändern werden.
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Im Rahmen dieses Themenfeldes geht es sowohl um die Rolle des Individuums in der Gesellschaft, als auch um die Auswirkungen sozialer und gesell schaftlicher Konventionen sowie medialer Ent wicklungen auf das Individuum. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich hier des Spannungsfeldes zwischen Anpassung und Individualismus bewusst werden und die Funktion sozialer und Massenme dien erkennen und kritisch reflektieren.
Vor dem Hintergrund einer sich schnell verändernden, globalisierten Welt besteht eine der größten Herausforderungen der heutigen Zeit darin, eine Gesellschaft zu gestalten, die Vielfalt ermöglicht und sich diesen Veränderungen stellt. Auf diesem Weg ist es unerlässlich, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit den Chancen und Risiken sozialer und Massenmedien und der fortschreitenden, alle Lebensbereiche umfassenden Digitalisierung im Hinblick auf deren gesamtgesellschaftliche wie auch konkret-lebensweltliche Bedeutung auseinandersetzen und auch eigene Gewohnheiten, Handlungsweisen und Lebensentwürfe kritisch hinterfragen.
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Die hierbei in den Blick rückenden Lebenskontexte junger Erwachsener umfassen sowohl soziale Beziehungen als auch das Verhältnis zu gesellschaftlichen Institutionen. Der Schule kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, insofern ihr ein konkret-lebensweltlicher Bezug inhärent ist. Sie stellt den Bereich dar, der neben ihrer Familie die größte Relevanz für die Schülerinnen und Schüler besitzt.
In der Beschäftigung mit diesem Thema reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Lernprozesse vor dem Hintergrund der Möglichkeiten und Grenzen des Systems Schule. Unter Einbeziehung der fortschreitenden, alle Lebensbereiche durchdringenden Digitalisierung, gelangen sie über die Revision und Bewertung eigener Erfahrungen hinaus zur Entwicklung von individuellen Vorstellungen zur Erweiterung dieser Möglichkeiten und Grenzen im Sinne einer Verbesserung von Schule sowohl in institutioneller Hinsicht als auch lebensweltlich-sozialen Kontext.
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Im Rahmen dieses Themengebiets geht es einerseits um die schwierige Arbeitssituation in Italien und andererseits um sich verändernde Arbeitsperspektiven in einer globalen Welt, die Chancen und Risiken sowohl auf sozialer und gesellschaftlicher als auch auf politischer Ebene darstellen. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich in diesem Spannungsfeld mit den Folgen der aktuellen Arbeitswelt auch unter dem Gesichtspunkt der Gestaltung des eigenen Familienlebens. Der den Schülerinnen und Schüler lebensnahe Bezug des Themenfeldes wird in den ersten eigenen persönlichen Berufserfahrungen kontrastierend zum Zielland aufgegriffen.
Vor dem Hintergrund einer sich schnell verändernden, globalisierten Welt gilt es als eine Herausforderung, sich mit den neuen Arbeitsbedingungen und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in der Berufswelt kritisch und reflektiert auseinanderzusetzen. Die Einsicht in die Berufswelt Italiens ist zielführend auf eine vertiefte Ausbildung der Allgemeinbildung ausgerichtet, die der Fachlehrplan Italienisch in der Qualifikationsphase verlangt.
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Im Hinblick auf die Aktualität und den Bezug der jungen Generation zur medienwirksam diskutierten Problematik verdeutlicht dieser Themenkomplex eine ideale authentische Basis für vielfältige mündliche und schriftliche Meinungsäußerungen, die eine ideale Voraussetzung zur Förderung der Methodenkompetenz darstellen. Aufgrund der eigenen Betroffenheit der Jugendlichen von aktuellen Krisen repräsentiert die Umweltproblematik einen besonderenmotivationalen Anreiz, Lösungsansätze zu entwickeln, kritisch zu beurteilen und zu bewerten.
Ein zentraler Aspekt des Themenfeldes Il mondo è in pericolo? ist das Konzept der Nachhaltigkeit, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler sowohl unter sozialen als auch ökonomischen Gesichtspunkten auseinandersetzen. Dem folgend, rückt zwingend der Gesichtspunkt des Umweltschutzes in den Fokus der Betrachtung, der landesspezifische Besonderheiten divergierend zur eigenen Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler beinhaltet und vielfältige Möglichkeiten zur Rettung der Umwelt thematisiert. Eng verbunden damit sind Überlegungen zu alternativen Lebensweisen und Möglichkeiten des individuellen Engagements zum Wohle der Umwelt.
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