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Eine starke Demokratie, die neben demokratisch kontrollierten staatlichen Organen und Strukturen vor allem aus Menschen besteht, die demokratische Werte verinnerlicht haben und diese leben, ist eine wichtige zivilisatorische Errungenschaft - und gleichermaßen der beste Schutz vor Diskriminierung, Ausgrenzung, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, (politischer) Gewalt und antidemokratischen Bestrebungen.
Eine demokratische Schulkultur ist durch demokratische Werte und Kommunikationsformen geprägt, durch Anerkennung, Partizipation und Verantwortung, Bildungsgerechtigkeit und Toleranz. Die demokratischen Werte zu vermitteln und zugleich erlebbar zu machen, ermöglicht Lernen auf der Wissens- und der Persönlichkeitsebene.
![]() | Dokument von Redaktion bildung-lsa.de /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
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Diese Möglichkeit richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren, die sich für demokratische Prozesse und politische Bildung begeistern. Die Freiwilligen werden aktiv in die Öffentlichkeitsarbeit eingebunden und unterstützen das Team dabei, insbesondere junge Menschen für die Landespolitik zu gewinnen.
Die Stelle bietet die einzigartige Gelegenheit, Demokratie hautnah zu erleben und politische Bildung aktiv mitzugestalten. Als "Demokratiebotschafter:in" trägt sie dazu bei, die Abläufe im Parlament zu erklären und das Interesse an demokratischer Teilhabe zu fördern. Durch die direkte Einbindung in die politischen Prozesse des Landtags erleben die Teilnehmenden Demokratie nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Die Teilnehmenden lernen, wie politische Entscheidungen getroffen werden und wie wichtig es ist, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Neben der Vermittlung von politischem Wissen sammeln die Teilnehmenden wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Kommunikation, Organisation und Verwaltungsabläufe.
Weitere Informationen zur Bewerbung sind auf der Webseite des Landtags von Sachsen-Anhalt zu finden.
Die Postkarten können von Lehrkräften in der gewünschten Stückzahl kostenlos beim Landtag Sachsen-Anhalt per E-Mail an stefan.mueller@lt.sachsen-anhalt.de bestellt werden, um sie an geeigneter Stelle in der Schule auszulegen. Der Versand erfolgt per Post.
Die Plakat-Versionen können bei Bedarf/Interesse von Schulen ausgedruckt und aufgehängt werden.
An diesem Tag sind Schulen bundesweit eingeladen, sich gegen Antisemitismus und Rassismus zu engagieren. Das diesjährige Motto lautet "Erinnern und Engagieren digital". Teilnehmende Schulen erhalten kostenfrei gedruckte und digitale Lernmaterialien, darunter eine Plakatausstellung, die Anne Frank Zeitung mit Begleitheft, ein Leporello zu digitalen Erinnerungsangeboten und Postkarten mit pädagogischen Fragen.
Der Anne Frank Tag bietet Lehrkräften und Schüler:innen die Möglichkeit, digitale Erinnerungsprojekte wie den virtuellen Rundgang durch Anne Franks Versteck kennenzulernen. Der Aktionstag fördert historisch-politische Bildung und regt dazu an, eigene Projekte gegen Rassismus und Antisemitismus zu starten. Schulen sind eingeladen, eigene Ideen und Aktionen umzusetzen und für Vielfalt und Demokratie zu werben.
Anmeldungen sind bis zum 28. Februar 2025 auf der Website des Anne Frank Tags möglich. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Ende Februar und Anfang März finden digitale Info-Veranstaltungen für interessierte Lehrkräfte statt. Die genauen Termine werden in einer separaten E-Mail bekannt gegeben.
![]() | Originalbild von Zeitbild-Stiftung /Lizenz: CC BY 4.0 | ![]() |
Im Rahmen des Bildungsprojekts entstand das „Digitale Buch der Demokratie“. Diese Plattform bietet zielgruppenspezifisch und multimedial aufbereitete Inhalte zur aktiven Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien. Sie unterstützt sowohl die Peer-Scout-Ausbildung als auch die Workshoparbeit der Jugendlichen und dient als digitaler Schutzraum. Zusätzlich stehen Arbeitsblätter zu Medienkompetenz und Verschwörungstheorien für Lehrkräfte bereit.
Das Buch und die Arbeitsblätter sind kostenlos zum Download verfügbar.
![]() | Originalbild von DKJS/Carmen König /Lizenz: Keine Lizenz | ![]() |
Es bietet Einblicke in die Erfahrungen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und verbindet theoretisches Wissen mit Praxisreflexionen aus der Begleitung von Transferprojekten. Neben konkreten Tools und Methoden kommen in Interviews Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis zu Wort, die ihre Perspektiven auf Transfer schildern. Das Handbuch steht zum Download bereit.
![]() | Originalbild von Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur /Lizenz: Keine Lizenz | ![]() |
![]() | Originalbild von Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur /Lizenz: Keine Lizenz | ![]() |
Der Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt stellt Publikationen als Unterrichtsmaterialien bereit.
Das Projekt „DDR. Anders. Lernen“ des Bidigi e.V. bietet ein digitales Lernangebot zur DDR-Geschichte, das speziell für Schüler:innen mit geistigen Beeinträchtigungen entwickelt wurde. In Zusammenarbeit mit einer Berliner Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung erforschten Schüler:innen und Lehrkräfte, wie Menschen in der DDR mit ihrer Andersartigkeit umgingen und welche Formen von Widerstand und Demokratie existierten.
Dieses Lernangebot ist in die App „Disco – Lernen für Alle“ integriert, die kostenlos in den App-Stores verfügbar ist. Die App bietet niedrigschwellige Zugänge zu historisch-politischen Inhalten und wird kontinuierlich erweitert. Sie richtet sich an Schüler:innen in Förderzentren und regulären Schulen gleichermaßen.
Die App kann über die gängigen App-Stores heruntergeladen werden. Weitere Informationen sind auf der Webseite von Bidigi e.V. zu finden.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat eine neue Videoreihe mit dem Titel "Backstage DDR" veröffentlicht. In kompakten 5-Minuten-Clips werden zentrale Fragen und Ereignisse zur Geschichte der DDR beleuchtet. Die Videos kombinieren Zeitzeugeninterviews, Straßenbefragungen, historisches Bild- und Filmmaterial sowie erklärende Animationen, um die Themen anschaulich zu vermitteln. Bereits veröffentlichte Filme behandeln Themen wie Wohnen und Bildung in der DDR, den Mauerbau, die deutsche Einheit und den 17. Juni 1953.
Die Videoreihe eignet sich ideal für den Einsatz im Unterricht, da sie komplexe Inhalte in kurzer Zeit verständlich vermittelt. Sie kann sowohl zur Einführung in ein Thema als auch zur Vertiefung oder als Diskussionsimpuls genutzt werden. Weitere Informationen und die Videos sind auf der Website der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zu finden.
![]() | "ANTIgone 2.0" von Maximilian Buckup /Lizenz: CC BY 4.0 | ![]() |
In der 45-minütigen Produktion der Initiative "SchulKultur" stehen Moral und Recht, Mensch und Staat im Mittelpunkt. Die Aufführung, die von Magdeburger Künstlern und Pädagoginnen speziell für bis zu 100 Lernende der Sekundarstufe II entwickelt wurde, kombiniert antiken Text mit modernen Sehgewohnheiten. Ein Schauspieler agiert live vor der Klasse, während sein Kollege per Videokonferenz zugeschaltet wird. Diese Mischung aus Humor und Interaktion ermöglicht es den Lernenden, selbst über Recht und Unrecht zu entscheiden.
Weitere Informationen zu Kosten, Erfordernissen vor Ort und Buchungsmöglichkeiten sind telefonisch unter +49 176 47113647 oder per E-Mail an kontakt@kulturtainment.de erhältlich.
![]() | Originalbild von Created with DALL-E /Lizenz: CC0 | ![]() |
Sie unterstützt Lehrkräfte dabei, demokratische Werte und Menschenrechte im Schulalltag zu fördern und zu verankern und orientiert sich an den Rechtsgrundlagen und Maßstäben der Demokratiebildung. Zudem werden Themen wie interkulturelle Bildung, Medienkompetenz und die Zusammenarbeit mit externen Akteuren behandelt. Die Handreichung ist ein wichtiger Baustein, um Schülerinnen und Schüler zu befähigen, aktiv an der Demokratie teilzunehmen und sich gegen Diskriminierung und Extremismus zu engagieren.
Die Handreichung ist auf der Website des Ministeriums für Bildung als Download verfügbar.
Das Beratungsangebot des Netzwerks gegen Rechtsextremismus richtet sich gleichermaßen an Schüler_innen, Lehrer_innen, Eltern, Angestellte in Jugendclubs, Streetworker etc., die mit rechtsextremen und menschenverachtenden Entwicklungen konfrontiert sind. Hier gibt es unterschiedliche Reaktions- und Handlungsmöglichkeiten, die gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden.
Im Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt arbeiten staatliche und nichtstaatliche Träger zusammen. Das Beratungsnetzwerk hält solche Angebote im Land vor, die es anlassbezogen und auf Grundlage lokaler Recherchen ermöglichen, in enger Kooperation mit den Zuständigen vor Ort passgenaue Handlungsstrategien bei der Bewältigung rechtsextremer Vorfälle zu entwickeln.
Das Netzwerk mit seinen im Land verteilten Projekten und Anlaufstellen steht für fachkompetente Beratung in Kommunalpolitik, Schulen und Kindergärten, Jugend- und Sportvereinen, Kirchen, Bündnisse gegen Rechts und weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Mit dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus fördern Bund und Land gemeinsam zentrale Strukturen der Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung in Sachsen-Anhalt.
Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie hier.
Auf den Seiten des Ministeriums für Bildung im Landesportal sind Materialien zu den Themen der Demokratiebildung zusammengestellt. Diese Übersicht wird laufend aktualisiert.
Die Materialien und Leseempfehlungen sind in verschiedene Kategorien eingeteilt: