- In der Schuleingangsphase lernen die Kinder in der Regel in altersgemischten Stammgruppen.
- In der Schuleingangsphase sind die Lehrerinnen und Lehrer Lernbegleiter.
Ein stabiles Team von Pädagoginnen und Pädagogen plant und gestaltet den Unterricht gemeinsam.
- Die Schuleingangsphase ist die Stätte gemeinsamen Lernens aller schulpflichtig werdenden Kinder.
Sie haben ein bis drei Jahre Zeit, die Anforderungen der Schuljahrgänge 1 und 2 zu bewältigen.
- In der Schuleingangsphase bilden die Schuljahrgänge 1 und 2 eine organisatorische und curriculare
Einheit.
- Auf den Anfang kommt es an! In der Schuleingangsphase bestimmt der Stand der Lernausgangslage
der Schulanfängerinnen und Schulanfänger die Gestaltung des Anfangsunterrichts.
- In der Schuleingangsphase sind Bildungswissen und Kompetenzerwerb gleichermaßen bedeutsam.
- Die Schuleingangsphase bedeutet Individualisierung des Lernprozesses durch Öffnung von
Unterricht, Binnendifferenzierung und vielfältige diagnostische Maßnahmen.
- Eltern werden zu Erziehungspartnern. Akzeptanz, Transparenz und Vertrauen bilden die Grundlage der
Zusammenarbeit, die in Elternvereinbarungen schriftlich fixiert wird.
- Eine kontinuierliche Leistungsermittlung und die geeignete Dokumentation sind die Basis für jegliches
Fordern und Fördern und somit für die bestmögliche individuelle Leistungsentwicklung.
- Regelmäßige Fortbildung der Lehrkräfte ist Voraussetzung, um den erhöhten Qualitätsanforderungen
in der Schuleingangsphase gerecht zu werden.
aus: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt 2009: Die Schuleingangsphase in Sachsen-Anhalt - Hinweise zur pädagogischen Gestaltung
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