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"Fragebögen" von Eva-Maria Ganso/Sven Eisemann /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
"Interviews" von Eva-Maria Ganso/Sven Eisemann /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
"Beobachtungen" von Eva-Maria Ganso/Sven Eisemann /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
"Dokumentenanalyse" von Eva-Maria Ganso/Sven Eisemann /Lizenz: CC BY-SA 4.0 |
Zur Einschätzung der Qualität der schulischen Arbeit werden vom Fachbereich „Qualitätsfeststellungen an Schulen“ des LISA Verfahren entwickelt, welche je nach Impulsgeber bzw. Ziel auf der Problemebene mit Erkenntnis-, Kontroll-, Legitimations- und Entscheidungsfunktion oder auf der Prozessebene mit Erkenntnis-, Dialog-, Optimierungs- und Steuerungsfunktion verbunden sind.
Diese Verfahren zielen darauf ab, Einblicke in die schulische Arbeit zu gewinnen, Informationen über die schulinternen Lehr- und Lernprozesse zu erhalten und die Wirksamkeit sowie Relevanz von Maßnahmen zu erfassen. Deren Entwicklung umfasst das gezielte Erarbeiten, Testen, Prüfen, Anpassen und Auswählen von Methoden sowie Instrumenten der Beobachtung, Befragung und Auswertung von Unterlagen.
Nachfolgende Instrumente und Methoden werden genutzt:
Schulbesuche im Rahmen externer Evaluationen liefern auf der Prozessebene Informationen über Stärken und Reserven der jeweiligen schulischen Arbeit vor Ort. Sie ergänzen schulinterne Evaluationsprozesse und erweitern die Perspektiven auf Schul- sowie Unterrichtsprozesse und können so das schulische Qualitätsmanagement unterstützen.
Schulbesuche im Rahmen externer Evaluationen liefern auf der Problemebene sinnvolle und notwendige Informationen für die Bewältigung anstehender Fragestellungen oder Anforderungssituationen der jeweiligen Institutionen. Sie unterstützen regelhafte sowie außerplanmäßige Prozesse der Orientierung und darauf aufbauender Entscheidungen der Bildungspolitik und Schulverwaltung.
Durch den gezielten Einsatz von Methoden und Instrumenten werden in der Vorbereitungs- und Durchführungsphase der Schulbesuche Informationen über die Schule gesammelt und Daten generiert, die im Nachgang zu den Schulbesuchstagen in Abschlussberichten ausgewertet und zur Verfügung gestellt werden.
Die neben den Regelthemen bei der Evaluation nutz- oder aushandelbaren spezifischen Wahlthemen ermöglichen es dem jeweiligen Auftrag- bzw. Impulsgeber, sich aktiv und mit eigenen Vorstellungen einzubringen und die Evaluation stärker auf seine Ziele und Absichten auszurichten. Die in den Abschlussberichten und Rückmeldegesprächen vermittelten und interpretierten Ergebnisse können die Grundlage für die Initiierung oder Fortsetzung neuer Entwicklungsprozesse bilden.
Ist eine Schule der Initiator der Evaluation, können die Evaluationsergebnisse schulinterne Diskussionen anregen oder vertiefen, darauf aufbauend Umfang und Ausrichtung der weiteren Schulentwicklung befördern. Die Evaluationsergebnisse sollen zu schulinternen Schlussfolgerungen und Zielvereinbarungen führen, zudem die Festlegung sowie Umsetzung von Maßnahmen anregen.
Ist eine Behörde der Initiator der Evaluation, können die Evaluationsergebnisse über die Begleitung von Regelaufgaben hinaus neben der grundsätzlichen Ideenfindung die Planung und Realisierung spezifischer Vorhaben unterstützen.