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ILeA plus bedeutet Individuelle-Lernstands-Analyse digital. Das wissenschaftsbasierte digitale Diagnoseinstrument ist eine Weiterentwicklung der seit 2005 in Heftform vorliegenden Lernstandsanalyse (ILeA).
Im Rahmen einer Kooperation mit dem Land Brandenburg konnte das Diagnosetool für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt verfügbar gemacht werden. Die ILeA plus wurde für die Fächer Deutsch und Mathematik von der Universität Leipzig, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Deutsch) sowie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und der Universität Bielefeld (Mathematik) in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen LISUM Berlin-Brandenburg entwickelt (2016/17), erprobt (2017/18) und normiert (2018/19).
Eine ausführliche Anleitung, Zusatzmaterialien zum Download und Antworten auf häufig gestellte Fragen sind für Lehrkräfte mit einem Bildungsserver-Account nach dem Login auf dieser Seite ebenfalls zugänglich.
Mit Blick auf die landesweite Einführung dieses Instruments zur pädagogischen Diagnostik im Schuljahr 2024/25 fand im ersten Halbjahr des Schuljahrs 2023/24 eine Erprobung des Verfahrens an verschiedenen Grundschulen in Sachsen-Anhalt statt.
Die ILeA plus als Bestandteil pädagogischer Diagnostik ermöglicht, in regelmäßigen Abständen den Lernstand von Schülerinnen und Schülern vom Schuleintritt an bis i. d. R. Schuljahrgang 6 in den Fächern Deutsch und Mathematik festzustellen sowie zu dokumentieren. Gleichzeitig bietet das Verfahren zielgerichtete Hinweise zur Förderung. Die kontinuierliche Anwendung der ILeA plus zeigt Lernentwicklungsprozesse auf und unterstützt langfristig die Gestaltung wirksamer Fördermaßnahmen.
Für die Lernprozessbegleitende Diagnostik und Lernentwicklungsdokumentationen stehen zum Verfahren dazugehörige Beobachtungsbögen und Portfolioseiten zur Selbsteinschätzung der Lernenden zur Verfügung.
Neuerungen ab dem Schuljahr 2025/26
Im Rahmen der Weiterentwicklung der ILeA plus-Rubrik sowie -Schnittstelle am Bildungsserver Sachsen-Anhalt und der Angebote zum Verfahren durch das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) werden mit Beginn des Schuljahres 2025/26 einige Neuerungen auf dem Weg gebracht. Dazu zählen insbesondere:
Im Oktober 2025 wird das LISA eine freiwillige digitale Befragung zur Implementierung der ILeA plus durchführen, die sich an Lehrkräfte sowie Schulleitungen von Grund- und Förderschulen richtet.
Hier gelangen Sie zur ILeA plus einschließlich Aufgabenübersichten und Materialien zum Download. Folgen Sie als Lehrkraft den im ersten Link ausgewiesenen vier Schritten:
Die erforderliche Schulnummer (nicht identisch mit der Schulnummer Ihrer Schulleitung) sowie die Geheimcodes erhalten Sie automatisch im Schritt 3. Sie finden diese im dort generierten Geheimcode-PDF.
Hinweis für Lehrkräfte zur Durchführungsmethode: Die ILeA plus wurde für die Anwendung am Desktop-PC mit Tastatur und Maus entwickelt, erprobt und normiert. Trotz der inzwischen möglichen Durchführbarkeit am Tablet (ein entsprechender Hinweis in der Auswertung erscheint; bei der Leseflüssigkeit wurde eine geringfügige Auswertungsanpassung vorgenommen) ist die PC-Durchführung die klar präferierte Durchführungsmethode.
In unserem Erklärvideo können Sie sich über die einzelnen Durchführungsschritte der ILeA plus informieren:
Weitere Informationen finden Sie im Doppelblatt des LISA. Die Durchführungshinweise basieren auf dem Handbuch von Berlin-Brandenburg:
Für die schulpraktische Umsetzung der ILeA plus steht den Lehrkräften außerdem das
das Handbuch zum Verfahren zur Verfügung, welches vom ehemaligen LISUM Berlin-Brandenburg erarbeitet wurde. Auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg finden Sie zahlreiche
häufige Fragen und Antworten zur ILeA plus.
inhaltliche Fragen zu ILeA plus
+49 345 2042260
ines.roehrborn@sachsen-anhalt.de
technische Fragen zu ILeA plus
+49 345 2042321
achim.birkner@bildung-lsa.de
Kontakt
Bei Fragen zum Umgang mit dem Tool bietet auch die Digitalassistenz des LISA Unterstützung. Diese kann von Lehrkräften, Schulleitungen oder auch Schulverwaltungsassistenzen gebucht werden. Vorrangig sollten die Anfragen einer Schule gebündelt und durch die Schule koordiniert gestellt werden. Die Digitalassistenz kann nicht beim eigentlichen Einpflegen von Schülerdaten oder bei der Durchführung (im Sinne einer Aufsicht o. ä.) unterstützen.