Digitale Dienste
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Der Kompetenzverbund lernen:digital fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, um die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung voranzutreiben. Vier Kompetenzzentren bündeln Expertise aus den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung. Diese Zentren entwickeln evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen sowie Materialien und Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung. Eine Transferstelle sorgt dafür, dass die Ergebnisse für Lehrkräfte sichtbar werden und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung. Der Kompetenzverbund wird durch die Europäische Union und das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Lehrkräfte profitieren von den praxisnahen Fort- und Weiterbildungen des Kompetenzverbunds, die in Zusammenarbeit mit den Landesinstituten entwickelt werden. Die Plattform lernen.digital dient als lebendiger Hub für den Austausch und die Inspiration in der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die entwickelten Fort- und Weiterbildungskonzepte werden über die länderübergreifende Plattform ComPleTT unter einer offenen Lizenz zur Nutzung und Weiterentwicklung in den Landesinstituten zur Verfügung gestellt.
Die Fortbildung "ReTransfer" analysiert die digitalisierungsspezifischen Herausforderungen in der sozioökonomischen Bildung. Der Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit kostenlos im Internet verfügbaren Unterrichtsmaterialien, deren Verbreitung in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Diese Entwicklung wird vor dem Hintergrund der Aktivitäten privatwirtschaftlicher Akteure im Schulwesen betrachtet, die möglicherweise auf die Beeinflussung von Weltbildern der Schüler:innen und eine frühe Markenbindung abzielen. Ein weiterer Fokus der Fortbildung liegt auf der sozioökonomischen Medienbildung im Kontext des digitalen Wandels. Themen wie Fake News, Filterblasen und Echokammern werden sowohl fachwissenschaftlich als auch didaktisch beleuchtet.
Die Fortbildung besteht aus acht digitalen Selbstlernmodulen, die flexibel absolviert werden können. Die Teilnahme ist kostenlos.
Bei Fragen steht Tobias Heinemann von der Universität zu Köln per E-Mail (tobias.heinemann@uni-koeln.de) zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt über die E-Learning-Plattform der Universität zu Köln.