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Inhaltlich verantwortlich: Birgit Kersten
Eingestellt am: 30.06.2022
Stand vom: 02.01.2023

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Birgit Kersten auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de/index.php?KAT_ID=13612#art41315)
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Beitrag eingestellt von: Frau Birgit Kersten
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Kapitel:
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Salz – je weniger, desto besser?

Ist zu viel Salz tatsächlich gefährlich? Die Ernährungswissenschaftler:innen sind uneins.
Die Dokumentation begibt sich auf die Suche nach Antworten in der Debatte um den Nutzen und die Gefahren von Natriumchlorid oder „Tafelsalz“. Dafür wird nicht nur ein Blick in die Tiefen der Erdkruste und in den menschlichen Körper, sondern auch in Küchen, Labors, Salzwerke und sogar Raumfahrzeuge geworfen. Außerdem kommen Köche, Wissenschaftler und Salzproduzenten zu Wort. Dabei stellen sich die Dogmen, die sich seit den 1970er Jahren hartnäckig gehalten haben, als Irrglaube heraus: Es gilt zwar als erwiesen, dass ein Salzkonsum von mehr als 12 Gramm pro Tag schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben kann, da er den Blutdruck erhöht und somit zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen kann. Gleichzeitig steht jedoch auch fest, dass vier Gramm, also etwa ein Teelöffel Salz pro Tag für den menschlichen Organismus absolut notwendig sind, wie zum Beispiel für die Reizübertragung im Nervensystem, die Muskelkontraktion, die Nierenfunktion sowie für die Regulierung des Blutdrucks und des Wasserhaushalts. Daher kann eine radikale Reduzierung der Salzzufuhr gesundheitsschädigend sein, wie der Kardiologe Clyde Yancy erklärt. Eine internationale Studie mit fast 94.000 Teilnehmern hat gezeigt, dass erst ab einer Menge von mehr als 5 Gramm Salz pro Tag (wie beispielsweise in China) mit negativen Folgen für das Herz-Kreislauf-System gerechnet werden muss. Eine zu geringe Salzzufuhr kann hingegen eine möglicherweise tödliche Hormonantwort auslösen. Laut dem Mediziner Peter Lin führt eine salzreiche Ernährung außerdem nicht in allen Fällen zu Wassereinlagerungen und Bluthochdruck, denn im Schnitt reagiert nur jeder Vierte salzsensitiv. 2011 führte der deutsche Wissenschaftler Jens Marc Titze anlässlich einer Marsflugsimulation eine Studie durch, in der er die Ernährung der Mannschaft untersuchte und die genauen Mengen des zugeführten und ausgeschiedenen Natriumchlorids ermittelte. Er und sein Team stellten dabei fest, dass der menschliche Körper, entgegen der bislang verbreiteten Annahme, Salz speichern kann. Im Rahmen einer weiteren Studie versucht Titze nun, mithilfe von modifizierten MRT-Geräten Salzeinlagerungen im Körper zu lokalisieren und ihre Funktion zu verstehen. Nierenspezialisten Matthew Bailey vertritt die Theorie, dass der hohe Salzbedarf des Menschen daher rührt, dass er von Meerestieren abstammt

Lizenzdauer: unbegrenzt | Produktionsjahr: 2020

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