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Mit der archivpädagogischen Publikationsreihe QuellenNAH entwickelt das Landesarchiv Sachsen-Anhalt ein quellenbasiertes und lehrplangerechtes Angebot für den Geschichtsunterricht.
Zur Weiterentwicklung des Angebots führt das Landesarchiv Sachsen-Anhalt derzeit eine Online-Evaluation unter Geschichtslehrkräften durch. Ziel der Befragung ist es, das bestehende Angebot zu optimieren und perspektivisch um weitere Hefte sowie digitale Unterrichtsmaterialien zu erweitern.
Die Teilnahme an der Befragung dauert etwa drei Minuten. Der Fragebogen ist
online abrufbar.
Das Landesarchiv Sachsen-Anhalt bedankt sich für die Unterstützung bei der Weiterentwicklung seines archivpädagogischen Angebots.
![]() | "Umschlag Repression und Handlungsspielräume" von Landesarchiv Sachsen-Anhalt /Lizenz: CC BY 4.0 | ![]() |
![]() | "Umschlag " von Landesarchiv Sachsen-Anhalt /Lizenz: CC BY 4.0 | ![]() |
![]() | "Umschlag 2" von Landesarchiv Sachsen-Anhalt /Lizenz: CC BY 4.0 | ![]() |
![]() | Originalbild von Landesarchiv /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
![]() | Originalbild von Landesarchiv /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
![]() | Originalbild von Landesarchiv /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
![]() | Originalbild von Landesarchiv /Lizenz: CC BY-SA 4.0 | ![]() |
Mit der Reihe
QuellenNAH präsentiert das Landesarchiv Sachsen-Anhalt Bausteinhefte zur historischen Bildungsarbeit. Die Publikationsreihe entstand in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung sowie der Landeszentrale für politische Bildung.

Die ersten sechs Hefte führen in eine kritische, multiperspektivische Auseinandersetzung mit den deutschen Diktaturerfahrungen des 20. Jahrhunderts ein.
Diese Bausteinhefte thematisieren Geschichte und Gesellschaft im Nationalsozialismus bzw. in der DDR unter den Aspekten Repression und Handlungsspielräume, Jugend und Erziehung im Nationalsozialismus sowie Wirtschaft und Arbeit im Nationalsozialismus.
Im Onlineangebot können Sie die Hefte entweder im Blätterkatalog online durchblättern oder als
PDF herunterladen. Zusätzlich wurden mehrere Exemplare der Reihe an alle Sekundarschulen, Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen und Gymnasien versendet. Ein Bezug der Druckexemplare ist über die Landeszentrale für politische Bildung möglich.
Die Bausteinhefte der Reihe Quellennah bereiten sorgfältig ausgewählte historische Dokumente mit zahlreichen Hintergrundinformationen didaktisch auf. Sie ermöglichen es Lehrkräften, lokale und regionale Geschichte zu vermitteln, die nicht im Schulbuch vorkommt. Und sie erleichtern Schülerinnen und Schülern, aber auch allen historisch Interessierten, den Weg in die Archive und den Zugriff auf die dort verwahrten Quellen.
Diese neue Publikationsreihe ist aus Sicht des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung mehr als eine Quellensammlung und mehr als eine archivpädagogische Handreichung. Die in insgesamt sechs Bausteinheften didaktisch aufbereiteten und thematisch arrangierten
Quellen fungieren als „Brücke“ in mehrfacher Hinsicht, denn sie ermöglichen:
Die didaktische und unterrichtspraktische Relevanz der Materialien resultiert auch aus einem expliziten Bezug zu den Fachlehrplänen der Sekundarschule und des Gymnasiums. Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung hofft, dass die in diesem Vorhaben angelegten „Brücken“ mit Leben und unterrichtspraktischen Erfahrungen sowie Einsichten gefüllt werden. Dafür steht die Publikation als klassisches Printmedium und als navigierbares digitales Dokument mit Verlinkungen zu den Beständen des Landesarchivs zur Verfügung.
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![]() | "Auschwitz in front of your eyes" von Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau /Lizenz: CC BY-ND 4.0 | ![]() |

"Auschwitz. In front of your eyes" eröffnet die Stiftung Auschwitz-Birkenau einen multimedialen Zugang zur historischen Bildung.
Die digitale Live-Führung ermöglicht ortsunabhängige Einblicke in das Gelände des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers und vermittelt historische Inhalte unter Einbeziehung verschiedener Medien.
Der rund 105-minütige Rundgang wird von speziell geschulten Guides begleitet. Er kombiniert aktuelle Kamerabilder aus dem Gelände mit Archivmaterial, Videoausschnitten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie interaktiven Elementen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Lernende und Lehrkräfte, die sich mit der Geschichte nationalsozialistischer Verbrechen im Unterricht vorbereitend, begleitend oder vertiefend auseinandersetzen möchten.
Im Zentrum stehen thematische Einführungen, historische Kontexte und Quellen, die eine fundierte Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes ermöglichen. Durch die Verbindung aus digitalem Zugang und pädagogischer Begleitung leistet das Projekt einen Beitrag zur Vermittlung historischer Verantwortung und Erinnerungskultur.

Kriegsgräberstätten zählen zu den wichtigen Erinnerungsorten in Sachsen-Anhalt. Sie stehen für Leid, das durch Krieg und Gewaltherrschaft verursacht wurde, und verweisen als Orte des Gedenkens auf die Bedeutung historischer Verantwortung sowie auf die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Die
digitale Kriegsgräberkarte für Sachsen-Anhalt dokumentiert diese Erinnerungsorte und führt die vorhandenen Informationen in einer landesweiten Übersicht zusammen. Das Angebot stellt zu den verzeichneten Grabstätten grundlegende Daten bereit, darunter Standort, Art der Anlage und Anzahl der bestatteten Personen. Ergänzende Hinweise zur historischen Einordnung vertiefen einzelne Einträge und tragen dazu bei, weniger sichtbare Orte des Gedenkens in ihrem Kontext erfassbar zu machen.
Für die schulische Bildung eröffnet die digitale Karte vielfältige Möglichkeiten, regionale Bezüge herzustellen und lokale Kriegsgräberstätten in den Unterricht einzubinden. Die strukturierte Darstellung eignet sich für unterschiedliche Vorhaben im Fach Geschichte sowie für Themen der Demokratiebildung und Erinnerungskultur. Durch die Verbindung geografischer Orientierung mit historischen Hintergrundinformationen kann das Angebot Lernprozesse unterstützen und die Auseinandersetzung mit Krieg und Gewaltherrschaft vertiefen.

![]() | "Reilsche Villa" von Uni Halle /Lizenz: CC BY 4.0 | ![]() |
| "Leitfaden" von Arbeitskreis Public History /Lizenz: CC BY-ND 4.0 | ![]() |
| "Beitragserfassung" von Arbeitskreis Public History der Historischen Kommission Sachsen-Anhalt /Lizenz: CC BY-ND 4.0 | ![]() |

Daher appelliert Prof. Dr. Jeanette van Laak, Leiterin des Arbeitskreises Public History der Historischen Kommission: „Erzählen Sie uns diese Geschichte! Sammeln Sie hierzu Fotos, befragen Sie Zeitzeugen, stöbern Sie in Archiven.“
Ziel des Projektes ist es, mit Ihren Beiträgen die historische Vielfalt Sachsen-Anhalts auf einer digitalen Landkarte im Internet zu präsentieren. Die Beiträge können dabei in vielfältiger medialer Form gestaltet werden.
Auf der Projektwebsite sind Beispiele für unterschiedliche Ergebnispräsentationen verankert.
Für die Vorbereitung und Durchführung des Projekts stehen Ihnen ein Leitfaden und das Formular zur Projekteinreichung zur Verfügung.

Der deutsch- und englischsprachige Guide stellt die Kirche in ihrem Zustand zur Zeit des Thesenanschlags Martin Luthers und in ihrem heutigen Erscheinungsbild gegenüber. Neben umfangreichen Informationen zu Baugeschichte, Architektur und Ausstattung bietet der eGuide auch ein Schülerquiz, das in Zusammenarbeit mit der Wittenberger Gesamtschule „Philipp Melanchthon“ entwickelt wurde.

| "LERNORTE MIT ANTIKENBEZUG FÜR SACHSEN-ANHALT" von MLU HALLE /Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0 | ![]() |
Antikenbegeisterung und Antikenrezeption haben in Mitteldeutschland eine ausgesprochen lange, vielseitige
und wirkungsvolle Tradition. Verschiedene Facetten und Epochen dieser Antikenrezeption wollen wir in unserer
Region für Unterrichtsgänge und Tagesexkursionen fachimmanent in Bezug auf den Latein- und Griechisch-
Unterricht sowie fächerverbindend zugänglich machen.
Dafür sind kulturelle Einrichtungen Sachsen-Anhalts sowie Mitteldeutschlands miteinander in Kontakt getreten, um
auf der Basis dieser Vernetzung verschiedene Akteure miteinander ins Gespräch zu bringen, die bereits bestehenden
Angebote aufzuzeigen sowie Ideen und Visionen für die zukünftige Gestaltung außerschulischer Lernorte mit
Antikenbezug zu entwickeln.
Im Sinne einer Vernetzung von erster, zweiter und dritter Fortbildungsphase der Altsprachenlehrkräfte geht der
Impuls von der Didaktik der Alten Sprachen an der MLU Halle-Wittenberg aus und ist unter Einbezug der Referendariatsausbildung auf die Sichtbar- und Nutzbarmachung der antikerelevanten Kulturschätze für Latein- und Griechischlehrkräfte sowie andere Interessierte ausgerichtet.