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Inhaltlich verantwortlich: Birgit Kersten
Eingestellt am: 30.06.2022
Stand vom: 30.06.2022

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Inhaltsangabe - Übungstext "Von der Disko an den Baum"

Inhaltsangabe - Übungstext "Von der Disko an den Baum" Von der Disko an den Baum Gert Egle Man nennt es etwas verharmlosend "Disko-Unfall“, wenn wieder einmal ein vollbesetzter Kleinwagen auf der Fahrt hin oder zurück von einer Disko schwer verunglückt. Oft enden die Fahrten an einem Baum neben der Fahrbahn. Keine Fremdeinwirkung, aber zahlreiche Tote und Verletzte. Die Daten, die das Statistische Bundesamt 2010 veröffentlicht hat, zeigen, dass am Wochenende, vor allem am Freitag und Sonntag, die meisten Toten im Straßenverkehr zu beklagen sind. Darunter sind viele Biker, die am Wochenende mit ihrem Motorrad zahlreicher als sonst auf den Straßen in Erscheinung treten.Tödliche Unfälle passieren oft im Zusammen- hang mit hoher Geschwindigkeit (26%), Alkohol (23%) oder Überholmanövern (23%). Alkohol ist bei Unfällen, die von jungen Fahrerinnen und Fahrern verursacht werden, besonders häufig im Spiel. Man hat ermittelt, dass durchschnittlich jeder dritte alkoholisierte unfallbeteiligte Pkw-Fahrer ein junger Erwachsener im Alter zwischen 18 und 24 Jahren ist.Dabei hat die Einführung des Führerscheins auf Probe (2007) mit der Auflage eines absoluten Alkoholverbotes für Fahranfänger die Zahlen im Vergleich zu den Vorjahren schon deutlich gesenkt. Insgesamt ist zwar die Zahl der Unfall- toten im Alter von 18 bis 24 Jahren schon das zehnte Jahr in Folge gesunken, zuletzt um 13% auf 690 Tote im Jahr 2010, doch auf der anderen Seite sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes "die 18- bis 24-Jährigen immer noch die mit Abstand am stärksten gefährdete Altersgruppe im Straßenverkehr. Knapp 19% aller Getöteten und jeder fünfte Verletzte gehörte zu dieser Altersgruppe, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nur bei 8,3% lag.Die besondere Gefahr des Straßenverkehrs für die 18- bis 24-Jährigen zeigt sich auch daran, dass von den im Jahr 2009 Gestorbenen dieser Altersgruppe nahezu jeder dritte bei einem Verkehrsunfall zu Tode kam." Wenn es auf den deutschen Straßen zu einem Unfall mit Personenschaden kommt, dann ist der Anteil junger Erwachsender überdurchschnittlich hoch. Die Polizei stuft 62% der 18- bis 24-jährigen Unfallbeteiligten als Hauptverursacher ein, bei den unfallbeteiligten Pkw-Fahrern waren es sogar 66%. Und der ADAC hat auf der Basis von 2200 schweren Crashs ermittelt, dass 63% der jungen Autofahrer zwischen 18 und 24 ohne Einfluss eines anderen Fahrzeugs verunglücken - sie verlieren die Kontrolle und kommen von der Straße ab. Und obwohl diese Altersgruppe, wie gesagt, nur um die acht Prozent an der Gesamtbevölkerung ausmacht, verursachen junge Fahrer mehr als ein Viertel der Verkehrsunfälle.*Die Frage nach den Ursachen für Verkehrs- unfälle, die von Jugendlichen verursacht werden, beschäftigt Polizei und Wissenschaft. Neben Alkohol- und sonstigem Drogeneinfluss wird immer wieder die Selbstüberschätzung von Jugendlichen erwähnt, die meinen, ihr Fahrstil sei "sicher". Aber auch das Geschlecht der Jugendlichen wirkt sich aus. So hat man herausgefunden, dass junge Frauen deutlich weniger schwere Unfälle verursachen als gleichaltrige junge Männer. So sind es denn auch die jungen Männer, die nach ADAC-Angaben doppelt so viele Unfälle mit Toten und Verletzten verursachen als Frauen. Und neben der Persönlichkeit des einzelnen haben auch der familiäre Hintergrund, die Schul- und Ausbildungssituation des einzelnen und der Lebensstil, dem er sich verpflichtet fühlt, Einfluss.In Lebensstilanalysen hat man z. B. nachgewiesen, dass das Unfallrisiko für die sog. “Action-Typen”, “Fan-Typen” und den "Kick" suchenden-Typen unter den Jugendlichen besonders groß ist. Diese meist männlichen Freizeit-Typen besuchen eben häufiger als andere Diskotheken oder Fußballspiele und trinken - da schließt sich wieder ein Kreis - dabei auch oft viel Alkohol.Allgemein lässt sich das hohe Risiko, das Jugendliche im Straßenverkehr tragen und oft auch für andere darstellen, im Wesentlichen auf drei Gründe zurückführen: Selbstüberschätzung, Suche nach Anerkennung bei den Gleichaltrigen, denen man mit einem riskanten Verhalten imponieren will, und mangelnde Erfahrung und Routine. Für den ADAC Verkehrspsychologen Ulrich Chielino sind junge Fahrer aber nicht Fassen Sie den Text in Form einer Inhaltsangabe zusammen.Organisieren Sie den Schreibprozess teilweise kooperativ, indem Sie ihn als Schreibkonferenz gestalten. (s. Allgemeine Arbeitsanweisung für eine Schreibkonferenz zur Abfassung einer Inhaltsangabe) Arbeitsanweisungen zur Textzusammenfassung in Form einer Inhaltsangabe *Erscheinungsort und -datum frei erfunden Erfassen Sie den Text mit Unterstreichungen und Markierungen.Gliedern Sie den Text in Sinnabschnitte und geben Sie jedem Sinnabschnitt eine Überschrift.Erarbeiten Sie sich auf diese Weise eine unstrukturierte Stichwortliste.Überarbeiten Sie die Stichwortliste, in dem Sie Zusammengehöriges mit Markierungen strukturieren.Überlegen Sie in diesem Zusammenhang, wie sie die Vielzahl, der im Text (und ggf. Ihrer Stichwortliste) enthaltenen Daten für die Inhaltsangabe sprachlich "aufbereiten“, d.h. verdichten könnten.Schreiben Sie einen Entwurf für den Teil der Inhaltsangabe, der sich auf die Textabschnitte 3 und 4 bezieht.Verfassen Sie einen Aussagekern für die Inhaltsangabe.Verfassen Sie auf der Grundlage der Informationen des Textes eine Gegenargumentation zu folgender These: "Autofahrer über 65 stellen ein hohes Risiko für den Straßenverkehr dar. Aus diesem Grunde sollte man verlangen, dass sie jedes Jahr einmal zum Seh- und Hörtest und mindestens alle zwei Jahre einen praktischen Fahrtest für besonders kritische Verkehrssituationen machen müssen." (aus: Feldberger Tagesblatt, 13.03.2013)* Arbeitsanweisungen zur Erarbeitung einer Inhaltsangabe in einer Schreibkonferenz nicht automatisch Rowdys: "Aber alle sind jung und unerfahren." Daher empfiehlt der ADAC auch gerade jungen Fahrern Unterstützung zu geben, damit sie rechtzeitig ihre eigenen Grenzen erkennen lernen. Dabei reiche das inzwischen bundesweit eingeführte "Begleitete Fahren ab 17" noch nicht aus, auch wenn seine positive Wirkung rundum überzeuge. Denn, wer im ersten Jahr seiner Lizenz nur mit einem erfahrenen Erwachsenen neben sich ans Steuer dürfe, verursache anschließend ein Viertel weniger Unfälle als die übrigen Fahranfänger. Zugleich fordert der ADAC aber auch ein verpflichtendes Sicherheitstraining im ersten Jahr nach der Führerscheinprüfung.* Aber auch die Erwachsenen und erfahrenen Autofahrer müssten Vorbilder sein. Aber wenn es noch immer Autofahrer gibt, die in ihren Autos eher "lackierte Kampfhunde", denn Fortbewegungsmittel sehen, sind die Aussichten dafür wohl eher gering.*Von der Disco in den Tod, in: ADAC Motorwelt H.11, Nov. 2012

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