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Die Nouvelle Vague, eine Außenseiterbande

Ende der 50er Jahre entstand in Frankreich eine neue Stilrichtung im Kino, die sich gegen eine konventionelle Bildsprache und Dramaturgie wandte. Das Abenteuer Nouvelle Vague hat auch nach 60 Jahren nichts an Faszination eingebüßt...Die Nouvelle Vague hat ihre Mythen und ihre Ikonen, ihre Verkünder und ihre Feinde, ihre Helden, Verräter, Dispute und Missverständnisse. Entgegen manchen Behauptungen hat sie das bisherige französische Kino weder zerstört noch abgelöst. Sie ist eher eine cineastische Stilrichtung als ein etabliertes Kollektiv und verfügte daher auch über kein wirkliches Manifest. Ihre Blütezeit währte nur wenige Jahre, und von jenen jungen Talenten, die damals der Bewegung zugeschrieben wurden, gerieten viele schon bald in Vergessenheit. Doch die führenden Vertreter der Nouvelle Vague (von denen die meisten für die Filmzeitschrift „Cahiers du Cinéma“ schrieben), darunter Jean-Luc Godard, François Truffaut, Claude Chabrol, Alain Resnais und Agnès Varda, setzten Maßstäbe und erfanden sich auch in den nachfolgenden Jahrzehnten ständig neu. Neben einer Avantgarde der Filmschaffenden brachte die Nouvelle Vague auch eine junge Generation von Schauspielerinnen und Schauspielern hervor; sie revolutionierte die Bildsprache, die Erzähl- und Filmtechnik und die Produktion. Doch vor allem verkörperte sie ein neues filmisches Selbstverständnis, das dem Roman und der modernen Kunst näherstand als dem Kino. Die kritischen Schriften und Absichtserklärungen mögen Geschichte sein, manche Filme sind es auch. Doch Werke wie „Die Enttäuschten“, „Sie küssten und sie schlugen ihn“, „Hiroshima, mon amour“, „Außer Atem“, „Cleo – Mittwoch zwischen 5 und 7“, „Paris gehört uns“, „Das Irrlicht“ oder auch „Adieu Philippine“ gehören heute zu den unangefochtenen Klassikern des französischen Kinos und stehen für die Erneuerungskraft und Kreativität des cineastischen Schaffens im Frankreich der 1960er. Die Dokumentation stellt diesem Geist des Aufbruchs die damaligen Konventionen gegenüber. Sie verzichtet auf Kommentar und stützt sich ausschließlich auf Archivmaterial. Im Mittelpunkt stehen die Künstler, ihre Werke und das, was sie in jener Zeit und darüber hinaus bewegten. Erzählt wird die Nouvelle Vague mit den Mitteln der Nouvelle Vague.

Lizenzdauer: unbegrenzt | Produktionsjahr: 2021

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