Hier bin ich: 
Programm am Freitag, 8. September
Inhaltlich verantwortlich: Florian Galbarz
Eingestellt am: 26.06.2023
Stand vom: 14.11.2023

Dieses Medium ist freies Lern- und Lehrmaterial im Sinne der UNESCO-Initiative Open Educational Ressources (OER) Details zu OER. Sie dürfen diesen Beitrag entsprechend oben angegebener Lizenz verwenden, wenn Sie folgende Quellenangabe benutzen:
Florian Galbarz auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de/index.php?KAT_ID=15939#art43101)
Open Educational Resources

Beitrag eingestellt von: Herr Florian Galbarz
Telefon:
E-Mail: florian.galbarz@sachsen-anhalt.de

Beginn: 18 Uhr, Ende: ca. 20:30 Uhr

 

Filmprogramm: „Nichts ist unmöglich? Eine Erkundung der Bilder und Geschichten von synthetischen Filmen“

Sylvester Stallone anstelle von Arnold Schwarzenegger in der Rolle des Terminators, das Treiben in New York im Jahr 1911 in farbigen, hochaufgelösten Bewegtbildern, dystopische Unterwasseraufnahmen von in Plastik eingewickelten Meereswesen – dies alles ist keine Fantasie mehr, sondern zirkuliert als Video im Internet. Maschinelles Lernen verspricht: von der Imagination zu real existierenden Bildern.

Das moderierte Filmprogramm erkundet, welche kreativen Möglichkeiten die neueren Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz für audiovisuelle Medien bieten. Wie funktionieren Geschichten, die in künstlichen neuronalen Netzen generiert werden? Welche Bilder entstehen aus gigantischen Datensätzen und was erzählen sie uns über die Welt, in der wir leben (könnten)? Und wem können wir noch trauen, wenn der Bearbeitung von Bild und Ton kaum noch Grenzen gesetzt scheinen?

Eine Reise durch audiovisuelle Welten, die sich gerade erst entwickeln. Mit kurzen Filmen, prägnanten Kurzvorträgen und launigen Analysen, die zur Diskussion einladen. Komische, überraschende und bisweilen auch leicht verstörende Erlebnisse garantiert.

 

Kuration und Moderation: Florian Galbarz, LISA

Impulse: Prof. Dr. Franziska Heller und Dr. Sebastian Pfau, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Einlass: ab 17 Uhr; gemütliches Ausklingen bis 21:30 Uhr


Programm am Samstag, 9. September
Inhaltlich verantwortlich: Florian Galbarz
Eingestellt am: 26.06.2023
Stand vom: 14.12.2023

Dieses Medium ist freies Lern- und Lehrmaterial im Sinne der UNESCO-Initiative Open Educational Ressources (OER) Details zu OER. Sie dürfen diesen Beitrag entsprechend oben angegebener Lizenz verwenden, wenn Sie folgende Quellenangabe benutzen:
Florian Galbarz auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de/index.php?KAT_ID=15939#art43102)
Open Educational Resources

Beitrag eingestellt von: Herr Florian Galbarz
Telefon:
E-Mail: florian.galbarz@sachsen-anhalt.de
09:00 Begrüßung

Grußwort: Jürgen Böhm, Bildungsstaatssekretär des Landes Sachsen-Anhalt

09:15 Improvisationstheater

Stabile Seitenlage (Halle)

10:00 Podiumsdiskussion: Wer hat Angst vor der KI?
Input: Anna Biselli, Co-Chefredakteurin netzpolitik.org
 Mitschnitt ansehen (YouTube-Kanal der LpB LSA)
11:15 Workshop-Runde 1
12:45 Mittagspause
13:45 Workshop-Runde 2
15:30  Ein- und Ausblicke
16:00 Veranstaltungsende

 

 

Die Workshops im Einzelnen:

 

WS 1: Von Affen und Robotern – Spielerische Zugänge zu KI für die Klassen 3 bis 6

Leitung: Jun.-Prof. Dr. Alexander Best, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Sowohl der Begriff „Künstliche Intelligenz“ als auch von KI generierte Produkte wie Bilder, Videos, Texte usw. begegnen Kindern zunehmend in ihrem Alltag. Die Verfahren einer KI bleiben ihnen jedoch verschlossen. In diesem Workshop werden Ideen und Materialien vorgestellt, um basale Funktionsweisen von KI über niederschwellige und spielerische Materialien zu vermitteln.

Im Workshop findet zunächst eine Einführung in Verfahren der klassischen KI sowie des Maschinellen Lernens statt. Anschließend werden Unterrichtsbeispiele und -materialien zur Thematisierung von KI mit jüngeren Schülerinnen und Schülern vorgestellt, die dann ausprobiert und kritisch reflektiert werden. Darüber hinaus werden mit den Teilnehmenden Lehrplanbezüge hergestellt und Möglichkeiten der Kompetenzanbindung im Rahmen des Schulübergangs von der Grund- zur weiterführenden Schule diskutiert.

Die eingesetzten Unterrichtsmaterialien sind frei verfügbar (OER) und können für den eigenen Unterricht angepasst werden (CC BY-NC-SA).

 

WS 2: KI durch Kunst erfahrbar machen

Leitung: Juliane Ahlborn, Universität Bielefeld

Der Workshop nimmt kreativ-künstlerische Zugänge zu komplexen datengetriebenen algorithmischen Systemen in der schulischen Praxis in den Blick. Im ersten Teil des Workshops wird der Zusammenhang von Big Data und Machine Learning bzw. Künstlicher Intelligenz (KI) beleuchtet. Darauf aufbauend werden kreative Verwendungsweisen im Allgemeinen und künstlerische Formen der Auseinandersetzung mit KI im Besonderen vorgestellt. Im zweiten Teil des Workshops haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, kreativ-künstlerische Anwendungen von KI selbst auszuprobieren. Abschließend gibt der Workshop eine Übersicht über Plattformen und Seiten, auf denen Lehrkräfte zielgruppenspezifische Materialien für den kreativen Umgang mit Daten und KI finden können.

 

WS 3: Entdecke die Welt der KI – Ein Workshop für neugierige Köpfe

Leitung: Andrea Peter-Wehner, LISA

In diesem Workshop werden wir uns mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigen und gemeinsam die faszinierende Welt der KI erkunden. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie Künstliche Intelligenz im Unterricht mit Grundschülerinnen und Grundschülern der Schuljahrgänge 3 und 4 thematisiert werden kann. Gemeinsam werden wir kleine KI-Projekte umsetzen und uns überlegen, wie wir diese im Unterricht einsetzen können.

Dieser Workshop richtet sich an Grundschullehrerinnen und -lehrer der Schuljahrgänge 3 und 4.

 

WS 4: Informationskompetenz und Künstliche Intelligenz – Über den Umgang mit KI-basierten Online-Angeboten im Unterricht

Leitung: Albrecht Jugel und Stefan Möck, Europäische Institut für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK)

Alle reden über KI: Dürfen Schülerinnen und Schüler damit arbeiten? Helfen KI-Tools im Unterricht – oder sollten wir den Einsatz KI-basierter Suche-Finde-Werkzeuge komplett aus dem Unterricht verbannen? Schwierige Fragen, zumal unklar ist, was sich hinter dem Schlagwort „künstliche Intelligenz“ alles verbirgt.

Dieser Workshop soll die Teilnehmenden über den Nutzen wie auch über Risiken und Probleme der KI-basierten Suchinstrumente orientieren, Anwendungsformen praktisch erproben und Trends in der Weiterentwicklung kennenlernen und besprechen.

 

WS 5: Plappernde Papageie oder nützliches Werkzeug? Ein Workshop zu Lehre und Text-Generatoren

Leitung: Natalie Sontopski, Code Girls

Die Einführung von ChatGPT und ähnlichen KI-Werkzeugen, mit denen sich Texte ohne viel Aufwand erzeugen lassen, hat eine Diskussion angestoßen: Wer schreibt noch selbst den Aufsatz für die Schule, wenn ChatGPT das fehlerfrei in Sekunden erledigen kann?

Statt aber auf Verbote zu setzen, lohnt es sich der Frage nachzugehen, wie wir diese Technologie in die Lehre integrieren können, so dass Schülerinnen und Schüler sich mit Kulturtechniken wie Schreiben und Lesen weiterhin konstruktiv auseinandersetzen.

Deswegen wollen wir diesen Workshop zunächst mit einer kurzen Einführung in generative KI-Werkzeuge beginnen: Was genau steckt eigentlich dahinter? Was können diese Werkzeuge? Und wo sind ihre Grenzen? Danach wollen wir uns gemeinsam anschauen, wie Schreiben mit Text-Generatoren in die eigene Lehre integriert werden kann und Schülerinnen und Schüler dafür aktiviert werden können, sich mit KI und Texten auseinanderzusetzen. Dazu wollen wir uns verschiedene, größtenteils frei verfügbare Text-Generatoren anschauen mit ihnen  Aufgaben erarbeiten und ausprobieren. Wie wäre es z.B. wenn Schülerinnen und Schüler mit literarischen Charakteren chatten und ihnen Fragen stellen können? Oder Text-Generatoren nutzen, um Vorurteile und Stereotypen unserer Gesellschaft zu entlarven? Und dabei hoffentlich lernen, dass die eigene Vorstellungskraft nie von einem Text-Generator ersetzt werden kann.

 

WS 6: Einsatzmöglichkeiten von Sprachmodellen zur Unterrichtsvorbereitung

Leitung: Lutz Helmholz, Medienpädagogische Beratung in Sachsen-Anhalt

In diesem praxisorientierten Workshop beleuchten wir die Nutzung von KI für die Unterrichtsvorbereitung. Lehrkräfte sollen erfahren, wie sie die Sprachmodelle GPT-3.5 und GPT-4 zum Beispiel für die Planung des Unterrichts nutzen können. Dies wird hauptsächlich an Beispielen aus dem Physik- und Mathematikunterricht gezeigt. Der Workshop bietet eine kurze Einführung in neuronale Netze sowie große Sprachmodelle und ermöglicht den Teilnehmenden danach, deren Anwendung selbst zu erproben. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse können den Lehrkräften wertvolle Einsichten für ihre Arbeit bieten. Weiterhin soll durch das praktische Arbeiten mit der Technologie auch die Angst vor dem neuen Werkzeug genommen werden.